AnnaCarina hat Echtzeitalter besprochen
Review of 'Echtzeitalter' on 'Goodreads'
42% gehört und quäle mich seit der 20% Marke.
Mich interessiert diese Coming of Age Geschichte schlichtweg nicht.
Er packt mir viel zu viel an popkulturellen Referenzen, Jugendsprache, Literaturreferenzen und gesellschaftspolitische Kritik bzw. absurde Gespräche/Situation in das Buch.
Das harmoniert für mich alles nicht. Mir fallen lauter bessere Bücher zu all den Themen ein, die im Buch bearbeitet werden: Faserland, Miami Punk, The Shards, Der rote Diamant, Nullerjahre ( beste Kifferszene ever. Die Kiff- und Rauchelemente beim Schachinger lassen mich wegschnarchen), Creep.
Ich komm mit dem ganzen Stil und Ton nicht klar. Wenn ich schon ein Buch lese, das so Null Bezug zu meiner eigenen Lebenswelt hat, dann wird die Sprachliche Umsetzung umso wichtiger.
Obwohl er viele Intelligente Szenen und Gespräche schafft, ödet mich der Stil an. Wirkt alles so leicht versnobbt und trotzdem lost. Die Gegensätze dieses vermieften, elitären Gehabes der Internatslehrer und den rebellionswilligen bzw. zurückgezogen Kids der …
42% gehört und quäle mich seit der 20% Marke.
Mich interessiert diese Coming of Age Geschichte schlichtweg nicht.
Er packt mir viel zu viel an popkulturellen Referenzen, Jugendsprache, Literaturreferenzen und gesellschaftspolitische Kritik bzw. absurde Gespräche/Situation in das Buch.
Das harmoniert für mich alles nicht. Mir fallen lauter bessere Bücher zu all den Themen ein, die im Buch bearbeitet werden: Faserland, Miami Punk, The Shards, Der rote Diamant, Nullerjahre ( beste Kifferszene ever. Die Kiff- und Rauchelemente beim Schachinger lassen mich wegschnarchen), Creep.
Ich komm mit dem ganzen Stil und Ton nicht klar. Wenn ich schon ein Buch lese, das so Null Bezug zu meiner eigenen Lebenswelt hat, dann wird die Sprachliche Umsetzung umso wichtiger.
Obwohl er viele Intelligente Szenen und Gespräche schafft, ödet mich der Stil an. Wirkt alles so leicht versnobbt und trotzdem lost. Die Gegensätze dieses vermieften, elitären Gehabes der Internatslehrer und den rebellionswilligen bzw. zurückgezogen Kids der Neuzeit, die irgendwie nicht wissen wohin mit ihrem Frust, der Energie, der Anteilnahmslosigkeit ihres Umfeldes an ihren Interessen, schlagen einfach nicht ein. Dabei ist das durchaus geschickt ausgearbeitet.
Dazu nervt mich das distanzierte Berichten der Szenen, häufig in der Vergangenheitsform. Selten sind wir in der Gegenwart und erleben die Szene live.
Für mich kommt es zu einem völligen Ungleichgewicht zwischen show und tell. Ständig ertapp ich mich bei dem Gedanken: Jetzt hör auf zu labern und lass mich eintauchen, erleben!
Ist aber evtl. auch grad nur mein persönliches Problem mit aktueller Literatur.
Glaub, hab Hyperion immer noch nicht so recht verwunden. Bin momentan auf sprachliches Feuerwerk getrimmt. Da hat der Schachinger nix im Angebot was meine Bedürfnisse befriedigt. Vor allem nicht, wenn man dieses grauenvolle Forest Gump Zitat verwendet. Furchtbarer Film.