The Canterbury Tales (Middle English: Tales of Caunterbury) is a collection of twenty-four stories that …
Review of 'The Canterbury Tales' on 'Goodreads'
4 Sterne
Literaturgeschichtlich bedeutsam, aber in der Gesamtheit nur für die wirklich Interessierten ein Vergnügen. Also wieder einmal etwas nicht für jedermanns Geschmack und auch für mich eine mitunter anstrengende, aber ab und an sehr unterhaltsame Lektüre.
It is 1939 Nazi Germany. The country is holding its breath.
Death has never been …
Review of 'The Book Thief' on 'Goodreads'
4 Sterne
"Ich bin nach Kräften bemüht, dieser Angelegenheit eine fröhliche Seite zu verleihen, Aber die meisten Menschen haben einen tiefsitzenden Widerwillen, der es ihnen unmöglich macht, mir zu glauben, so sehr ich auch versuche, sie davon zu überzeugen, Bitte glaubt mir: Ich kann wirklch fröhlich sein. Ich kann angenehm sein. Amüsant. Achtsam. Andächtig. Und das sind nur Eigenschaften mit dem Buchstaben "A". Nur bitte verlangt nicht von mir, nett zu sein. Nett zu sein ist mir völlig fremd." Fazit: Ein ungewöhnliches Buch, nicht nur für Kinder und junge Erwachsene. Zwar stellenweise mit Schwächen, aber dennoch lesenswert.
Review of 'Diaries of Samuel Pepys' on 'Goodreads'
5 Sterne
Vor sage und schreibe 350 Jahren führte der Beamte des Londoner Flottenamtes Samuel Pepys über 10 Jahre hinweg ein Tagebuch sorgfältig und in Kurzschrift, d.h. nicht für jedermann zu lesen. Diesem glücklichen Umstand ist es zu verdanken, dass wir heute einen ungeahnten Einblick in das Leben des barocken Londons in den Jahren 1660-1669 gewinnen, aus der sehr persönlich gefärbten Perspektive eines bürgerlichen Aufsteigers und Genießers in der Zeit der Restauration des englischen Königtums unter Karl II. nach dem Tode Oliver Cromwells.
Fazit: Üppig, barockes Tagebuch eines minutiösen Chronisten seiner Zeit, der nichts hat anbrennen lassen, kein Blatt vor den Mund nimmt und uns öfters einmal einen Spiegel vors Gesicht hält.
Review of 'Der Besuch des Leibarztes' on 'Goodreads'
3 Sterne
Ein interessantes Lehrstück der Aufklärung aus einem kalten, nordeuropäischen Land, das in seiner Darstellung und Ausgestaltung aber leider ebenso unterkühlt gerät.
Die junge Flavia de Luce staunt nicht schlecht, als sie im ersten Morgenlicht das Opfer …
Review of 'Mord im Gurkenbeet' on 'Goodreads'
4 Sterne
Ein äußerst kurzweiliger und liebevoll nostalgischer Kriminalroman aus einer ungewohnten, aber nicht minder interessanten Perspektive, der selbst mir als nicht unbedingt großem Krimiliebhaber viel Freude bereitet hat.
Review of 'Catch-22 (Catch-22, #1)' on 'Goodreads'
4 Sterne
Ein Paradoxon oder Paradox ist frei nach Wikipedia ein scheinbarer oder tatsächlich unauflösbarer, unerwarteter Widerspruch. Darunter fallen auch Phänomene und Fragen, die dem menschlichen Verstand bzw. der Intuition widersprechen, oder aber auch eine rhetorische Stilfigur, die in scheinbaren Widersprüchen eine tiefere Wahrheit veranschaulichen will. Joseph Hellers Anti-Kriegsroman aus den 1960er Jahren ist prall angefüllt mit solchen Paradoxien und die tiefe Wahrheit, die es uns vermitteln will, liegt in der absoluten Sinnlosigkeit des Krieges. Ok, eigentlich habe ich damit das Wichtigste dieser mehr als 500 engbedruckten Seiten bereits in zwei Sätzen zusammengefasst. Fazit: Abstruser Anti-Kriegsroman mit skurilen Protagonisten, einigen Längen und Tiefgang. Ein Stück Weltliteratur, aber nichts für jedermanns Geschmack.
Review of "The Girl Who Kicked the Hornet's Nest (Millennium, #3)" on 'Goodreads'
3 Sterne
Wer schon die ersten beiden Bände gelesen hat, für den ist der letzte Band natürlich ein 'Muss'. Sollte man sich an die gesamte Trilogie heranwagen? Nur dann, wenn man nicht zu hohen Anspruch und tiefgründige Charakterstudien erwartet. Alles in allem erwartet den Leser atemlose Spannung und leichtgewonnenes Lesevergnügen.
Review of 'Erzählungen: David Brodies Bericht / Das Sandbuch / Shakespeares Gedächtnis' on 'Goodreads'
5 Sterne
Ganz und gar ungewöhnliche Geschichten von einem der wohl ungewöhnlichsten Autoren des letzten Jahrhunderts. Zum Kennenlernen des berühmten 'blinden Bibliothekars' bestens geeignet, aber Vorsicht: wieder einmal nicht Lektüre für jedermann...
Symbologist Robert Langdon returns in this new thriller follow-up to The Da Vinci Code.
Review of 'The Lost Symbol' on 'Goodreads'
3 Sterne
132 kurze Kapitel halten den Leser auf über 750 Seiten in atemloser Spannung. Man jagt von Cliffhanger zu Cliffhanger und kann das Buch zum Ende hin nicht mehr aus der Hand legen. Solide Unterhaltung also, so sagen die Einen - immer wieder das Gleiche, so sagen die anderen. Zwar habe ich das Buch recht zügig und mit Interesse gelesen, aber es stellte sich sehr schnell ein Gefühl der Übersättigung bei mir ein. Nichts Neues, was die handelnden Charaktere angeht und die ständigen Griffe in die Verschwörungskiste nerven auf die Dauer. Massentaugliche spannende Unterhaltung, die bei manchem geneigten Leser doch einen etwas drögen Nachgeschmack hinterlassen mag.
Review of 'Die Wahlverwandtscaften' on 'Goodreads'
4 Sterne
Über 30 Jahre sollten vergehen, damit dem guten, jetzt gereiften Johann Wolfgang von Goethe ein neuer großer Romanerfolg nach seinem fulminanten und ungemein populären 'Werther' gelingen sollte. Wieder geht es um Gefühl und Leidenschaft, aber diesmal in einer fortgeschritteneren Variante. Aber wieder soll es böse enden.... Ein heute wie damals sehr lesenswerter Roman mit interessanten Einblicken in das menschliche und eheliche Miteinander unter dem Zwang der gesellschaftlichen Ettiquette.
Review of 'The Girl Who Played with Fire (Millennium, #2)' on 'Goodreads'
4 Sterne
Band zwei ist fast noch besser als der erste - auch wenn es einige kleinere Längen gibt. 750 Seiten, die sich gut und gerne in wenigen Tagen in einem Rutsch durchlesen lassen und den Appetit nach mehr anregen.
The Girl with the Dragon Tattoo (original title in Swedish: Män som hatar kvinnor, lit. …
Review of 'Verblendung' on 'Goodreads'
4 Sterne
Ein flott zu lesender schwedischer Kriminalroman mit einem ungewöhnlichen Detektivgespann, einer ganzen Menge Gewalt und Sexualität, der aber durch seine spannende Konstruktion für äußerst kurzweilige Lektürestunden sorgen wird.
Mrs. Dalloway is a novel by Virginia Woolf published on 14 May 1925. It details …
Review of 'Mrs. Dalloway' on 'Goodreads'
4 Sterne
Unzweifelhaft ein Stück Weltliteratur, auch wenn der Roman die Bezeichnung "experimenteller Roman" zu Recht wohl verdient hat und so wieder einmal nicht jedermanns Geschmack treffen wird. Als Leser sollte man (oder Frau) sich etwas Zeit nehmen und den Text auf sich wirken lassen, um seine Qualitäten erkennen zu können. Dahinter steckt aber zugegebenermaßen auch etwas Arbeit. Daher ist dies auf keine Fälle ein Roman für Zwischendurch, für den Nahverkehr am frühen Morgen oder für die kurze Zeit vor dem Einschlafen.
Review of 'Die Bibliothek der verlorenen Bücher' on 'Goodreads'
5 Sterne
"Bibliotheken sind keine Ansammlungen toter Materie - sie leben, atmen und bewegen sich durch die Zeit. Wir Bibliothekare haben die Aufgabe, unsere Sammlung zu pflegen und zu bändigen wie ein wildes Tier, das immer größer und hungriger wird. Wenn es in seiner Gier zu viel frisst, geht es ebenso zugrunde, wie wenn es gar nicht gefüttert wird." (Seite 196)<br/><br/>Da ist sie also, Alexander Pechmanns 'Bibliothek der verlorenen Bücher'. Eigentlich war ich ja schon sehr gespannt darauf, was mich wohl erwarten würde. Natürlich hatte ich sofort an die Literatur der Antike gedacht, die in unsere heutige Zeit nur in Bruchstücken überliefert, also in weiten Teilen 'verloren gegangen' ist. Aber neben dieser offensichtlichen Tatsache, von der uns auch Alexander Pechmann teils faktisch fundiert, teils anekdotisch überspitzt und teils mythisch verzerrt berichtet, hätte ich nicht gedacht, wie viele Autoren von Rang und Namen aus der bekannten Weltliteratur zum Teil aus reiner Schusseligkeit, aus …
"Bibliotheken sind keine Ansammlungen toter Materie - sie leben, atmen und bewegen sich durch die Zeit. Wir Bibliothekare haben die Aufgabe, unsere Sammlung zu pflegen und zu bändigen wie ein wildes Tier, das immer größer und hungriger wird. Wenn es in seiner Gier zu viel frisst, geht es ebenso zugrunde, wie wenn es gar nicht gefüttert wird." (Seite 196)<br/><br/>Da ist sie also, Alexander Pechmanns 'Bibliothek der verlorenen Bücher'. Eigentlich war ich ja schon sehr gespannt darauf, was mich wohl erwarten würde. Natürlich hatte ich sofort an die Literatur der Antike gedacht, die in unsere heutige Zeit nur in Bruchstücken überliefert, also in weiten Teilen 'verloren gegangen' ist. Aber neben dieser offensichtlichen Tatsache, von der uns auch Alexander Pechmann teils faktisch fundiert, teils anekdotisch überspitzt und teils mythisch verzerrt berichtet, hätte ich nicht gedacht, wie viele Autoren von Rang und Namen aus der bekannten Weltliteratur zum Teil aus reiner Schusseligkeit, aus Verzweiflung, aus Rache, aus Dummheit, beabsichtigt oder auch unbeabsichtigt, bereits geschriebene Teile ihres Werkes im Zuge sich zuspitzender Ereignisse in ihrem Leben tatsächlich verloren haben.<br/><br/>Malcolm Lowrys Manuskripte wurden geklaut und sind verbrannt, Hemingway verlor eine Reisetasche mit begonnenen Frühwerken und überspielt den Verlust mit einigen Bonmots über die 'Kunst des Weglassens', für die er ja berühmt geworden ist.<br/><br/> "Er hatte begriffen, dass das Ungesagte oft eine größere Wirkung erzielt als weitschweifige Erklärungen." (Seite 27)<br/><br/>Prosper Merimée verbrennt eigenhändig ein Frühwerk über Cromwell, Lord Byrons Erben beschließen aus Furcht um einen Skandal seine (ungelesenen aber höchstwahrscheinlich absolut indiskreten) Memoiren den Flammen zu überantworten.<br/><br/> "...denn Leidenschaft ist ein Malstrom, den man vom Strudel aus nicht betrachten kann, ohne seine Anziehungskraft zu spüren."(Seite 38) <br/><br/>Mary Shelley, die Autorin des Frankenstein, hat sich einen schludrigen Verleger ausgesucht, der Teile ihrer Manuskripte 'verlegt'. Thomas Mann verbrennt seine (vermutlich) komprommittierenden Tagebücher - und so bleiben nur die 'langweiligen' von ihm erhalten. Franz Kafka soll gar zu einem Verleger bemerkt haben:<br/><br/> "Ich werde Ihnen immer viel dankbarer sein für die Rücksendung meiner Manuskripte als für deren Veröffentlichung."<br/><br/>Naja...seine Meisterwerke wurden dann ja doch erst posthum von Kafkas Freund Max Brod veröffentlicht. So geht es humorvoll weiter durch die Literaturgeschichte. Natürlich verschwinden nicht nur Einzelwerke, auch ganze Bibliotheken verschwinden vom Erdboden, wie z.B. natürlich die berühmte Bibliothek von Alexandria (dazu diverse Untergangsmythen). Aber wir erfahren auch von Büchern, die nie geschrieben wurden. Bücher, deren Existenz bzw. auch die ihrer Autoren auf reiner Fiktion berüht. Eines der berühmtesten Beispiele hierzu ist das von H.P. Lovecraft erfundene 'Necronomicon' (hat's schon jemand gemerkt...klingelt es in den Ohren...?), angeblich geschrieben von dem verrückten Araber Abdul Alhazred und im 13. Jahrhundert von Olaus Wormius (unvollständig) ins Lateinische übersetzt, das "die letzten Geheimnisse aller üblen und verbotenen Wissenschaften" enthält. Gebunden sei es in schwarzen Ebenholzdeckeln, die mit granatdurchsetzten Arabesken aus Silberdraht verziert sind, und seine seit langer Zeit schon vergilbten Seiten verströmen einen ekelerregenden Friedhofsgeruch... Interessant nur, dass zahlreiche weitere Autoren den Mythos des Necronomicons aufgegriffen und diesen oft auch sehr erfolgreich bedient haben.<br/><br/>Abgerundet wird das Buch mit einer bibliografischen Sammlung aufgelesener und zitierter Literatur (die man auch tatsächlich in Bibliotheken oder im Buchhandel findet), sowie einem umfassenden Register der erwähnten existierenden oder erfundenen Autoren samt ihrer 'verlorenen' Werke.