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Nein!
Ein Buch für Intellektuelle zur Befriedigung ihres eignen Intellekts.
Der Schreibstil ist nicht mein Fall. Ich konnte mich null in die Protagonisten und Story hineinfühlen. Dazu kommt stellenweise endloses intellektuelles Geschwurbel, das an eine Literaturkritik erinnert und immer wieder sehr analytisch und in trockener Berichtform erfolgt. Zwischendurch blitzt etwas Poesie auf und die erhoffte magische Reise durch Japan mit Reflektionen der Kultur und Natur kann beginnen. Ein paar Beobachtungen sind ganz interessant. Leider waren das für mich nur wenige kurze Lichtmomente, die von einer Flut aus Stilmitteln und hochtrabenden Formulierungen verschluckt werden. Stellenweise stinklangweilig. Das Buch konnte mir leider nur sehr wenig geben.

Bei 50% abgebrochen
Der erste Teil war bereits nur mittelmäßig und ist mir kaum im Gedächtnis geblieben.
Ich liebe das Setting in den Büchern a la sin City und die sehr trockene Art. Allerdings ist mir hier auch wieder vieles zu belanglos. Der Autor kann mich einfach nicht begeistern, die Protagonisten bleiben mir fern , der Funke springt nicht über. Trotzdem finde ich die Grundidee des Kriminellen Falles gut.

4,5⭐️
Ken Follett ist ein begnadeter Geschichtenerzähler
Nur gegen Ende ( ca die letzten 150Seiten) schwächelt das Buch etwas . Es passiert nichts unvorhersehbares mehr und plätschert vor sich hin.
Ich hätte mir ja gewünscht dass die Nordmänner noch einen Platz in dem Buch bekommen, aber wir bleiben die ganze Zeit über bei den Protagonisten um Shiring und Uthanham.

3,5 ⭐️
Wieder wie in allen Büchern dieser Reihe zwei Zeitebenen.
Die Geschichten der Charaktere aus Ritus werden weitergeführt.
Dieser Teil ist deutlich actionreicher und spannender als Ritus.
Leider gab es keine großartige Überraschung und mir war eine Sache nicht ganz logisch. Die Charaktere sind nach wie vor nicht tief genug ausgearbeitet und mehr als eine gute Unterhaltung kann ich nicht verorten. Ich warte nun in Blutportale auf den großen Knall

Folgende Review ist 2,5 Jahre alt. Bin soeben auf diese aufmerksam gemacht worden. Was für eine krasse Literaturentwicklungsgeschichte ich in der kurzen Zeit hinter mir habe. Nein, würde es nicht mehr unter Lebenslesehighlights packen. Ob es noch den 5 Sternen stand hält, müsste durch Zweitlektüre eruiert werden

Der Mörder ist bekannt und wir verfolgen wie die Äufklärung des Falls statt findet .
Dieses Buch ist durch die sehr lockere und charmante Art von Dr Yukawa sehr erfrischend. Dennoch gestaltet sich die Aufklärung als sehr zäh. Die Geschichte die hinter dem Mathelehrer steckt ist spannend und offeriert zum Ende hin eine Überraschung. Auf der einen Art finden wir wieder großartige Finten, Zusammenhänge und psychologisch spannende Ausarbeitungen vor. Der Schluss ist der Hammer. Es bleibt wie so oft in higashinos Büchern ein ? offen
Trotzdem empfand ich das Buch über weite Teile sehr träge da sich vieles im Kreis drehte und man das Gefühl hatte nicht voran zu kommen da Yukawa seine Erkenntnisse nicht mit dem Leser teilte.

4,5⭐️
Bis zur Hälfte des Buches absolute Sogwirkung. Wir befinden uns hauptsächlich in Spielsequenzen.
Danach startet die Äufklärungsarbeit primär in der realen Welt.
Es war dann doch recht schnell ersichtlich was hinter dem Spiel steckt bzw. welches Ziel erreicht werden sollte- klar die feinen Details haben dann wieder für Überraschungen gesorgt aber das geheimnisvolle, die große Dunkelheit, war nicht mehr so präsent.
Gerade zum Ende hin habe ich mich dann doch gefragt warum gewisse Entscheidungen nicht anders getroffen wurden. War mir nicht logisch genug.

Hat sich zu meiner Lieblings Thrillerreihe entwickelt .
Sehr komplex. Switched wie die Vorhängerteile zwischen Gegenwart und Vergangenheit.
Unbedingt die Reihe von Beginn an lesen da sich die Backgroundstory immer weiter entwickelt und man vieles sonst nicht versteht.
Ultra spannend, großartig ausgearbeitete Charaktere mit viel Tiefgang, alles nachvollziehbar, klasse Auflösung und ein Atemstocker am Schluss , so dass ich mich riesig auf den Folgeteil freue

Eins von Follets frühsten Werken- ein Wirtschaftskrimi der sich innerhalb eines Tages abspielt. Dafür dass das Buch nur 285 Seiten hat und sehr viele Protagonisten vorkommen, hat er es dennoch geschafft die meisten mit viel Leben zu zeichnen.
Leider war die Story nicht sonderlich überraschend. Eigentlich war der Skandal von Anfang an klar und wir durften lediglich die Stränge die zusammenführten verfolgen.
Ein solides Buch das mich allerdings nicht vom Hocker gerissen hat.

4,5⭐️
Für mich der Beste Band der Reihe.
Durchgehend packende und spannende Story ohne Längen.
Diesmal komplett in der Gegenwart.
Teils bin ich nicht ganz mitgekommen was die verschiedenen Parteien und ihre Interessen angeht. Viele Background Storys werden nur angekratzt.
Ich habe jetzt im Nachhinein erfahren dass es noch 3 weitere Bände gibt : Sanctum etc. die wohl auf die Geschichte einiger Protagonisten bzw Parteien eingehen. Die Judas-Reihe ist zwar in sich geschlossen, aber gerade im dritten Band fehlten mir einige Bezüge wodurch ich nicht der restlosen Begeisterung verfallen konnte.

Ganz toller poetischer Schreibstil.
Die Naturbeschreibungen der Orkneyinseln sind fantastisch.
Ich mochte das Buch bis zur Hälfte sehr.
Die Ehe der beiden Protagonisten war ein Mysterium und man fragte sich ständig : warum heiraten wenn man so wenig vom anderen weiss?
Irgendwie entwickelte die Geschichte sich nicht weiter. Der Protagonist war in seiner Gedankenwelt gefangen und entwickelte eine furchtbare Obzession seiner Frau gegenüber.
Ich wurde ständig von einem beklemmenden Gefühl begleitet.
Die Entwicklung zum Schluss lässt sehr viel Raum für die Eigene Fantasie. Mir hat dies gar nicht gefallen, da mir die Sinnhaftigkeit des kompletten Buches verloren gegangen ist.

2,5⭐️
Schwierig ein Buch aus den 50er Jahren zu bewerten.
Max Frisch packt auf wenige 200 Seiten ein Buffet an nachdenklich stimmenden Eigenarten und Wandlung der Menschen und wie absurd das Leben einem so spielt. Viele Gesellschaftskritische, Zwischenmenschliche Aspekte werden beleuchtet.
Was mir allerdings das Buch verhagelt hat ist der schreckliche Schreibstil und Sprachgebrauch . Gerade die Dialoge sind ehr Wortfetzen und man man weiß oft nicht was der andere nun geantwortet hat. Anfangs dachte ich es wird einfach nicht geantwortet. Wir haben einen extremen nüchternen, sachlichen Ton ( was ja den Herrn Faber unterstreichen soll). Mich hat das total im Lesefluss gestört, va weil wir immer wieder in der Zeit springen.
Für mich war das Buch chaotisch.
Leider konnte ich überhaupt keinen Bezug zu den Protagonisten aufbauen.

2,5⭐️
Ein historischer Roman an wahre Ereignisse um August den Starken, die Alchemie und das herstellen von Gold angelehnt.
Die Hauptprotagonistin Annalena trifft in einer sehr Frauenfeindlichen Welt 1701 auf Johann Böttger, der sich der Alchemie versprochen hat. Es soll eine tiefe Liebesgeschichte sein, die durch die Ereignisse der Festnahme von Böttger großen Hürden ausgesetzt ist.
Die Protagonisten sind allesamt nicht sonderlich vielschichtig beschrieben . Die Geschichte ist vorhersehbar ohne nennenswerte Plottwists die überraschen und stellenweise recht zäh.
Der Schluss ist nochmal so emotional dass ich mich gefragt hab :wann das im Verlauf der Geschichte so herausgearbeitet wurde?!
Irgendwie passte das nicht überein.
Ich fand es ganz interessant aus dieser Zeit und dem Setting zu lesen, leider war mir der Schreibstil zu einfach und es fehlte die Tiefe und Komplexität die ich bei historischen Romanen wichtig finde.