Max Frischs Homo faber ist eines der wichtigsten und meistgelesenen Bücher des 20. Jahrhunderts: Der Ingenieur Walter Faber glaubt an sein rationales Weltbild, das durch eine Liebesgeschichte zerbricht. Kein anderer zeitgenössischer Roman stellt derart ehrlich wie hintergründig die Frage nach der Identität des modernen Menschen.
»›Homo faber‹ wird der Schweizer Ingenieur Walter Faber beziehungsreich gennant, dem dieser erzählte Bericht in den Mund gelegt ist. Faber ist die vollkommene Verkörperung der technischen Existenz, dir sich vor dem Zufall und dem Schicksal sicher glaubt. Diesen Faber, der das fünfzigste Lebensjahr schon überschritten hat, läßt Frisch systematisch mit der außertechnischen Welt, dem irrationalen zusammenstoßen. Faber bleibt davon zunächst unerschüttert: die Notlandung seines Flugzeugs in der Wüste, der Selbstmord seines ehemaligen Freundes im Dschungel von Mexiko – das bringt sein rational zementiertes Weltbild nicht ins Wanken. Ernsthaft wird es erst bedroht, als Faber durch die Ereignisse zu einem Rechenschaftsbericht über seine eigene Vergangenheit gezwungen …
Max Frischs Homo faber ist eines der wichtigsten und meistgelesenen Bücher des 20. Jahrhunderts: Der Ingenieur Walter Faber glaubt an sein rationales Weltbild, das durch eine Liebesgeschichte zerbricht. Kein anderer zeitgenössischer Roman stellt derart ehrlich wie hintergründig die Frage nach der Identität des modernen Menschen.
»›Homo faber‹ wird der Schweizer Ingenieur Walter Faber beziehungsreich gennant, dem dieser erzählte Bericht in den Mund gelegt ist. Faber ist die vollkommene Verkörperung der technischen Existenz, dir sich vor dem Zufall und dem Schicksal sicher glaubt. Diesen Faber, der das fünfzigste Lebensjahr schon überschritten hat, läßt Frisch systematisch mit der außertechnischen Welt, dem irrationalen zusammenstoßen. Faber bleibt davon zunächst unerschüttert: die Notlandung seines Flugzeugs in der Wüste, der Selbstmord seines ehemaligen Freundes im Dschungel von Mexiko – das bringt sein rational zementiertes Weltbild nicht ins Wanken. Ernsthaft wird es erst bedroht, als Faber durch die Ereignisse zu einem Rechenschaftsbericht über seine eigene Vergangenheit gezwungen wird. Ein junges Mädchen verliebt sich in ihn. Es stellt sich heraus, dass es seine eigene Tochter ist, von deren Existenz er nichts gewußt hat. Hineingezogen in das Stärkste, was das menschliche Leben an irrationalen Einbrüchen zu bieten hat, bricht sein frohgemuter Rationalismus zusammen. Faber sieht sein verfehltes Leben und nimmt den Tod in seine Welt auf.« Darmstädter Echo
»Nichts ist zufällig an diesem Bericht. Er ist das Ergebnis einer souveränen dichterischen Konzeption, die bei äußerster sachlicher Strenge mit den Mitteln einer schlichten, präzisen, pathoslosen, fast kargen Prosa in die Tiefe der menschlichen Existenz hinablotet. Allies ist Klarheit, alles Substanz.« Düsseldorfer Nachrichten
Max Frisch, 1911 in Zürich geboren, starb dort 1991.
2,5⭐️ Schwierig ein Buch aus den 50er Jahren zu bewerten. Max Frisch packt auf wenige 200 Seiten ein Buffet an nachdenklich stimmenden Eigenarten und Wandlung der Menschen und wie absurd das Leben einem so spielt. Viele Gesellschaftskritische, Zwischenmenschliche Aspekte werden beleuchtet. Was mir allerdings das Buch verhagelt hat ist der schreckliche Schreibstil und Sprachgebrauch . Gerade die Dialoge sind ehr Wortfetzen und man man weiß oft nicht was der andere nun geantwortet hat. Anfangs dachte ich es wird einfach nicht geantwortet. Wir haben einen extremen nüchternen, sachlichen Ton ( was ja den Herrn Faber unterstreichen soll). Mich hat das total im Lesefluss gestört, va weil wir immer wieder in der Zeit springen. Für mich war das Buch chaotisch. Leider konnte ich überhaupt keinen Bezug zu den Protagonisten aufbauen.