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Timber Hawkeye: Sit Happens (Paperback, Droemer Knaur) 4 Sterne

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4 Sterne

Timber Hawkeye hat wohl einen erfolgreichen Blog zum Thema Buddhismus, daraus entstand dann dieses Buch. In kurzen Kapiteln beleuchtet der Autor Themen wie Achtsamkeit, Liebe und Beziehungen, Religion und Spiritualität, Verständnis, Erfolg, Wut, Unsicherheit und Ängste und Dankbarkeit aus Buddhistischer Sicht. Das Buch ist kurzweilig und leicht zu lesen. Da ich meistens vor dem Einschlafen lese, habe ich jeden Abend mehrere Kapitel hintereinander weg gelesen. Diese Art zu lesen wird dem Buch sicher nicht gerecht. Auch hier wäre es besser, wenn man gerade die Kapitel, die einen besonders ansprechen, länger wirken lässt und nicht direkt zum nächsten Thema springt.

Haruki Murakami: 1Q84, Livre 3 (French language, 2013, 10/18) 3 Sterne

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1 Stern

Der Titel des Buches und die gelesenen Rezensionen haben mich animiert, das Buch zu lesen. Es ist in 12 Kapitel unterteilt, von denen jedes eine Geschichte einer anderen Person erzählt. Schon nach den ersten beiden Kapiteln war ich entschlossen, nicht weiterzulesen. Dann habe ich aber doch das ganze Buch gelesen. Es ist einfach und gut zu lesen. Doch gefallen hat es mir nicht. Ich fühlte mich zurückversetzt in „alte Zeiten“ und hatte immer das Gefühl, da schreibt jemand mit einem weichgespülten Blick aus den 1980er Jahren. Ich überlege seit Tagen, was genau mir dieses Gefühl gibt, ich kann es nicht sagen. Trotz aller beschriebener Probleme hat das Buch so ein „Heile Welt“ Feeling. Alle Menschen sind so grundgut und beseelt vom Helfen, Heilen, Nähren. Auch die „schwarzen Schafe“ wandeln sich zum Ende hin in „gute Menschen“. Massiv gestört hat mich, dass sich wie ein roter Faden durch alle Geschichten hindurchzieht, …

Karen Kingston: Feng Shui gegen das Gerümpel des Alltags (Paperback, Rowohlt Taschenbuch) 5 Sterne

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5 Sterne

Ich habe das Buch nun zum 4. Mal gelesen, die ursprüngliche Buchfassung las ich im Jahr 2002, 2004 und 2007. Ich habe die beiden Fassungen nicht verglichen, meine mich aber erinnern zu können, dass in der aktualisierten Fassung Aussagen fehlen. Ich meine mich zu erinnern, dass es in der alten Fassung auch um Knopfsammlungen etc. ging. Aber egal, das Buch ist grandios. Ich befinde mich schon mitten in der Entrümpelungsphase, aber das Buch hat meinem Willen, wirklich ernsthaft den Besitz all der Dinge zu hinterfragen, noch einmal einen Schub gegeben. Und diesmal haben auch alle Parfümflakons das Haus verlassen, Schuhe, die ich aufhob um sie irgendwann einmal (wenn ich in Rente bin) vielleicht auf langen Spaziergängen tragen zu können (also in Jahrzehnten) sind jetzt auch weg und mir fallen immer neue Dinge ein, die ich nicht mehr aufbewahren will. Von dem Hinweis auf Feng Shui im Titel braucht man sich …

Marie Kondo: Magic Cleaning 1 (Paperback, Rowohlt Taschenbuch) 1 Stern

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1 Stern

Eigentlich ist meine Bibel des Ausmistens "Feng Shui gegen das Gerümpel des Alltags" von Karen Kingston. Das Buch gibt es wohl in einer erweiterten Version und diese habe ich mir als Papier-Buch bestellt. Für die Wartezeit habe ich mir als E-Book Magic Cleaning von Marie Kondo gekauft. Marie Kondo ist wohl eine junge Japanerin, die hauptberuflich anderen Menschen beim Ausmisten und Aufräumen ihrer Wohnungen und Häuser hilft. Von der ersten Seite an hat mir der Ton des Buches nicht gefallen. Das Buch fing an mit seitenlangen Beteuerungen, wie toll die Methode von Frau Kondo ist und wie glücklich sie macht und dass ein Rückfall in alte Gewohnheiten quasi ausgeschlossen ist. Dann folgte in kategorischem Tonfall die Beschreibung, wie man richtig ausmistet und aufräumt. Es wurde immer wieder betont, dass es nur EINEN richtigen Weg gibt, diesen oder keinen. Bei mir ist einzig der Hinweis hängen geblieben, dass man jedes Teil …

James Bowen - undifferentiated: Bob, der Streuner (Hardcover, Boje Verlag) 1 Stern

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1 Stern

Zu diesem Buch gibt es nicht viel zu sagen, es ist ein Bestseller. Millionen lieben die Geschichte von der Katze Bob und dem Drogenabhängigen James. Ich habe das Buch in einem Anfall geistiger Umnachtung gekauft, weil ich partout nichts fand, was ich lesen wollte. Ich kann ganz schlecht Bücher über Tiere lesen oder auch Filme sehen, in denen auch nur ansatzweise die Gefahr droht, dass dem Tier etwas passieren könnte. Ist eine Macke von mir. Deshalb auch nur ein Stern. Ich bin froh, dass ich das Buch aus hab'.

Hape Kerkeling: Der Junge muss an die frische Luft (Hardcover, Piper Verlag GmbH) 3 Sterne

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3 Sterne

Drei Sterne gibt es, weil das Buch flott zu lesen war und nicht langweilig. Trotzdem würde ich es niemals zu meinen Highlights zählen. Eher so wie ein belangloser Tag vor dem Fernseher. Nicht, dass das Leben von Herrn Kerkeling belanglos ist, es ist eher total normal. Abgesehen davon, dass seine Mutter früh verstarb, sehe ich nichts aufregendes. Und ich habe schwer den Verdacht, dass die geschilderten Personen nicht halb so schillernd waren, wie hier dargestellt. Den Einstieg in das Buch fand ich eher befremdlich. Jemand der als erstes damit aufwartet, dass er als Prominenter schwer kranke oder traumatisierte Kinder trifft - na ja. Herr Kerkeling erzählt ausführlich von den etwa 8 ersten Lebensjahren. Alle weiteren Jahre werden bis auf ein paar Sätze ausgeklammert. Alles wird NETT beschrieben, aber ich habe gerne auch immer etwas inspirierendes und das fehlt hier völlig.returnEin bisschen verwunderlich finde ich, dass in diesem Buch alle Frauen …

Manuel Andrack: Du musst wandern (German language, 2005, Kiepenheuer & Witsch) 4 Sterne

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4 Sterne

Ein wohlmeinender Freund drückte mir dieses Buch in die Hand mit den Worten: Das ist doch was für dich. So lag das Buch dann einige Zeit auf dem Stapel ungelesener Bücher.returnAuf der Suche nach leicht lesbarer Kost, ohne Problemhandlungen oder trockenen oder schwierigen Texten, fand ich das Buch wieder.returnManuel Andrack beschreibt sehr kurzweilig alles wissenswerte rund ums Wandern. Dabei beschreibt er Tages- oder Zweitagestouren innerhalb Deutschlands. Man erfährt etwas über die gewählten Strecken, über Vorbereitung, Kleidung, geeignete Schuhe und das eine gute Planung schon die halbe Miete ist. Dabei bleibt Herr Andrack immer auf der persönlichen Ebene und illustriert das Geschriebene auch mit Fotos.returnUnbedingte Leseempfehlung für Leute, denen noch der letzte Antrieb fehlt, um wirklich einmal los zu wandern. Einige Anekdoten sind typisch männlich, darüber konnte ich aber locker hinweglesen.

Robyn Davidson: Unter Nomaden. Meine Reise zu den Rabari. (Paperback, German language, Rowohlt Tb.) 1 Stern

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1 Stern

Vor kurzem habe ich den Film "Spuren" gesehen, der den Marsch der Autorin durch die Wüste Australiens erzählt. Der Film hat mich sehr beeindruckt. Dadurch angeregt, habe ich mir das hier vorliegende Buch antiquarisch gekauft. Das Buch ist nicht mehr neu im Handel erhältlich. Bis Seite 136 von 344 bin ich gekommen. Nun gebe ich auf. Frau Davidson will, wohl einige Zeit nach ihrer legendären Wüstendurchquerung in Australien, mit indischen Nomaden, den Rabaris, durch Indien ziehen. Endlos zieht sich die Suche nach einer geeigneten Nomadengruppe hin, Namen und Orte wechseln permanent, ohne das die Figuren für mich lebendig werden. Auch kann ich den ewigen Orts- und Personenwechseln nicht folgen. Auch der Grund, warum Frau Davidson diese Nomaden begleiten will, erschliesst sich mir nicht. Ein Grund ist wohl, dass sie das ganze Unterfangen einer Zeitschrift angedient hat, die sich spektakuläre Fotos und eine gute Story erhofft. An einer Stelle nennt Frau …

Daniel Schreiber: Nüchtern: Über das Trinken und das Glück (German language, 2014) 5 Sterne

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5 Sterne

Auf dieses Buch bin ich durch eine Rezension im Radio aufmerksam geworden und es hat mir richtig gut gefallen. Auch wenn ich kein Alkoholproblem habe, ganz im Gegenteil trinke ich so gut wie nie Alkohol, habe ich doch eine Zigarettensucht, die ich nicht in den Griff bekomme. Der Autor war über viele Jahre alkoholabhängig und ist nun seit einigen Jahren trocken. Das Buch ist sehr persönlich geschrieben und all die Mechanismen, die einen Menschen in die Abhängigkeit führen, dort halten, aber auch herausfinden lassen, werden sehr plausibel dargelegt. Obwohl ich die ganze "Anti-Zigaretten"-Literatur schon durch habe, gab es in diesem Buch doch die eine oder andere für mich neue Sicht- und Herangehensweise an das Thema Sucht. Dieses Buch werde ich auf jeden Fall noch einmal lesen.

hat Krähen besprochen

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4 Sterne

Nun habe ich zwei Bücher hintereinander gelesen, die sich jeweils ausschließlich mit einer Tierart befassen. Das Buch über Schnecken und nun dieses Buch über Krähen. Das Krähenbuch überzeugt bei der Aufmachung, ein schöner schwarzer Einband, oben eine schwarze Schnittfläche, die Haftung (falls das so heißt) ist gelb., Das Titelbild ziert eine geprägte Krähe. Auch die Abbildungen der Krähen haben mir sehr gut gefallen. Das Buch war kurzweilig und interessant zu lesen, viele Geschichten, Mythen, wissenschaftliche Erkenntnisse. Aber es hat mir nicht so gut gefallen wie das Schneckenbuch. Auch hier, bei dem Krähenbuch, blieben genug Fragen offen. Am Ende des Buches werden die verschiedenen Krähen portraitiert, aber keineswegs umfassend, sondern nur mit willkürlich zusammengestellten Texten. Beispiel Elster: Der Text beschreibt ausschließlich das Revierverhalten. Keine Zahlen, wie alt werden Elstern, wieviele Eier legen sie, wie lange dauert die Brutzeit etc. Das Buch ist auf jeden Fall empfehlenswert, um umfassend über Krähen informiert …

Edward Espe Brown: Das Lächeln der Radieschen. Zen in der Kunst des Kochens. (Paperback, German language, Dtv) 5 Sterne

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5 Sterne

Den Autor lernte ich in dem Film "How to cook your life" von Doris Dörrie kennen, auch Susanne Seethaler hat bei Ihm einen Kochkurs besucht und in Ihrem Buch beschrieben. Hier in diesem Buch stellt der Autor Betrachtungen über die richtige Art das Leben zu leben an und verbindet diese gelungen mit dem Kochen. Besonders sympathisch war mir, dass der Autor sich nicht als perfekten Zen-Praktizierenden darstellt, sondern keinen Hehl aus seinen Unzulänglichkeiten macht. Ein unterhaltsames Buch. Es gibt keinerlei Bilder oder Fotos in dem Buch. Bei Rezepten bin ich doch sehr beeinflussbar von der Optik der Speisen. Rein textbasierte Rezepte animieren mich eher nicht. Trotzdem gibt es das ein oder andere Rezept, das mich neugierig gemacht hat. Ergebnisse reiche ich nach. Seit längerem liegt hier ein zweites Buch des Autors: Das Tassajara Brotbuch. Allerdings habe ich mich noch nie an Brot oder Hefeteig herangetraut.Nachtrag: Die Tomatensoße mit Schokolade habe …

Review of 'Artgerecht ist nur die Freiheit' on 'LibraryThing'

5 Sterne

Vor einiger Zeit habe ich das vorhergehende Buch der Autorin: „Landleben, von einer die rauszog“ gelesen. Ich fühlte mich sehr gut unterhalten und auch ein bisschen belehrt. Das Buch „Artgerecht ist nur die Freiheit“ hat mir sehr gut gefallen. Streckenweise fand ich es schwer zu lesen, die philosophischen Argumentationsketten waren mir manchmal zu hoch. Teilweise hätte man das Buch auch straffen können, einiges wurde mehrfach wiederholt. Trotzdem fand ich so eine umfassende Betrachtung der Stellung der Tiere in der Welt lehrreich. Was unterscheidet den Menschen von den anderen Tieren und welche Rechte haben Tiere. Es geht um Tierversuche, Nutztiere, das Töten der Tiere und ein mögliches Zusammenleben mit Tieren. Bei diesem Thema geht es mir auch nicht darum, ob ich das Thema "nett" finde. Es ist mir eine Verpflichtung, mich mit diesem Thema zu beschäftigen.

Wolfe Lowenthal: Es gibt keine Geheimnisse (German language, 1993, Kolibri-Verl.) 5 Sterne

Review of 'Es gibt keine Geheimnisse' on 'LibraryThing'

5 Sterne

Seit etwas über einem Jahr lerne ich die Tai Chi Form nach Cheng Man-ch'ing. Das Buch wurde mir empfohlen und ich habe es sehr gerne gelesen. Es ist erstmals 1991 erschienen und in einzelne Kapitel unterteilt, die aber thematisch recht durcheinander gewürfelt erscheinen. Das tut dem Lesevergnügen jedoch keinen Abbruch. Geschrieben hat ein Schüler Cheng Man-ch'ings, Wolfe Löwenthal. Er erzählt ein bisschen Biografisches aus Cheng Man-ch'ings Leben, das 1975 endete, alltägliche Begebenheiten beim Unterricht und einiges über Cheng Man-ch'ings Ansichten zu korrekter Übung, korrekter Lebensführung und geistiger Ausrichtung. Jedem, der sich für Tai Chi interessiert, kann ich das Buch ans Herz legen.

Review of 'Madame ist willig, doch das Fleisch bleibt zäh: Wie ich in Paris kochen lernte, ohne dabei jemanden umzubringen' on 'LibraryThing'

5 Sterne

Wenn ich mich recht erinnere, bin ich mal wieder durch ein Interview im Radio auf das Buch von Frau Neudecker aufmerksam geworden. Es hat mich sehr unterhalten. 
Nachdem ich mich viele Jahre nur äußerst ungern in der Küche aufgehalten habe und möglichst nichts schwierigeres und mehr Zeit in Anspruch nehmendes als eine Tiefkühlpizza in den Ofen zu schieben in Angriff genommen habe, kam die große Wende mit der Anschaffung eines iPod. Plötzlich konnte ich interessante Geschichten hören und nebenher kochen. Seitdem macht mir das Kochen zunehmen mehr Spaß und ich stöbere immer häufiger in neuen Rezepten herum. Vor diesem Hintergrund hat mich der Wunsch von Frau Neudecker, endlich kochen zu lernen, interessiert. Ob jemand wirklich mit Gerichten der Haute cuisine erste Schritte am Herd macht, scheint mir fraglich. Fehler machen wir offensichtlich die gleichen: Man sollte ein Rezept zuerst einmal komplett durchlesen, ehe man mit dem Kochen beginnt. Dann kann …

Review of 'Hilal Sezgins Tierleben' on 'LibraryThing'

5 Sterne

Dies ist das dritte Buch von Frau Sezgin, nach Landleben und Artgerecht ist nur die Freiheit, das ich lese. Es ist schön und schrecklich zu lesen. Ich war froh, als ich die letzte Seite erreicht hatte. Trotzdem würde ich es wieder lesen. Neben netten Tiergeschichten, ihrer eigenen Tiere und fremder, schreibt sie in aller Deutlichkeit was der Mensch so alles mit Tieren anstellt und wie er sie behandelt. Der Jäger, der Züchter, der Mäster, der Schlachter, der Haustierkäufer, der Fleischkäufer - eben wir alle. Fast nichts an den beschriebenen Grausamkeiten war mir neu und trotzdem gehöre ich zu den Menschen, die eben keine Veganer sind und immer wieder einen neuen Denkanstoß brauchen. Auf der einen Seite bin ich schon sehr für das Thema sensibilisiert, auf der anderen Seite gelingt es mir ganz gut, dieses Thema im Alltag immer wieder auszublenden. Zumal ich in einer Umgebung lebe, in der fast alle …