Timber Hawkeye hat wohl einen erfolgreichen Blog zum Thema Buddhismus, daraus entstand dann dieses Buch. In kurzen Kapiteln beleuchtet der Autor Themen wie Achtsamkeit, Liebe und Beziehungen, Religion und Spiritualität, Verständnis, Erfolg, Wut, Unsicherheit und Ãngste und Dankbarkeit aus Buddhistischer Sicht. Das Buch ist kurzweilig und leicht zu lesen. Da ich meistens vor dem Einschlafen lese, habe ich jeden Abend mehrere Kapitel hintereinander weg gelesen. Diese Art zu lesen wird dem Buch sicher nicht gerecht. Auch hier wäre es besser, wenn man gerade die Kapitel, die einen besonders ansprechen, länger wirken lässt und nicht direkt zum nächsten Thema springt.
Der Titel des Buches und die gelesenen Rezensionen haben mich animiert, das Buch zu lesen. Es ist in 12 Kapitel unterteilt, von denen jedes eine Geschichte einer anderen Person erzählt. Schon nach den ersten beiden Kapiteln war ich entschlossen, nicht weiterzulesen. Dann habe ich aber doch das ganze Buch gelesen. Es ist einfach und gut zu lesen. Doch gefallen hat es mir nicht. Ich fühlte mich zurückversetzt in âalte Zeitenâ und hatte immer das Gefühl, da schreibt jemand mit einem weichgespülten Blick aus den 1980er Jahren. Ich überlege seit Tagen, was genau mir dieses Gefühl gibt, ich kann es nicht sagen. Trotz aller beschriebener Probleme hat das Buch so ein âHeile Weltâ Feeling. Alle Menschen sind so grundgut und beseelt vom Helfen, Heilen, Nähren. Auch die âschwarzen Schafeâ wandeln sich zum Ende hin in âgute Menschenâ. Massiv gestört hat mich, dass sich wie ein roter Faden durch alle Geschichten hindurchzieht, …
Der Titel des Buches und die gelesenen Rezensionen haben mich animiert, das Buch zu lesen. Es ist in 12 Kapitel unterteilt, von denen jedes eine Geschichte einer anderen Person erzählt. Schon nach den ersten beiden Kapiteln war ich entschlossen, nicht weiterzulesen. Dann habe ich aber doch das ganze Buch gelesen. Es ist einfach und gut zu lesen. Doch gefallen hat es mir nicht. Ich fühlte mich zurückversetzt in âalte Zeitenâ und hatte immer das Gefühl, da schreibt jemand mit einem weichgespülten Blick aus den 1980er Jahren. Ich überlege seit Tagen, was genau mir dieses Gefühl gibt, ich kann es nicht sagen. Trotz aller beschriebener Probleme hat das Buch so ein âHeile Weltâ Feeling. Alle Menschen sind so grundgut und beseelt vom Helfen, Heilen, Nähren. Auch die âschwarzen Schafeâ wandeln sich zum Ende hin in âgute Menschenâ. Massiv gestört hat mich, dass sich wie ein roter Faden durch alle Geschichten hindurchzieht, dass alles gut wird, wenn man nur an Gott glaubt. Im letzten Kapitel versammeln sich dann auch alle Protagonisten in der Weihnachtsmesse. Innerlich habe ich mich geschüttelt.
Review of 'Feng Shui gegen das Gerümpel des Alltags' on 'LibraryThing'
5 Sterne
Ich habe das Buch nun zum 4. Mal gelesen, die ursprüngliche Buchfassung las ich im Jahr 2002, 2004 und 2007. Ich habe die beiden Fassungen nicht verglichen, meine mich aber erinnern zu können, dass in der aktualisierten Fassung Aussagen fehlen. Ich meine mich zu erinnern, dass es in der alten Fassung auch um Knopfsammlungen etc. ging. Aber egal, das Buch ist grandios. Ich befinde mich schon mitten in der Entrümpelungsphase, aber das Buch hat meinem Willen, wirklich ernsthaft den Besitz all der Dinge zu hinterfragen, noch einmal einen Schub gegeben. Und diesmal haben auch alle Parfümflakons das Haus verlassen, Schuhe, die ich aufhob um sie irgendwann einmal (wenn ich in Rente bin) vielleicht auf langen Spaziergängen tragen zu können (also in Jahrzehnten) sind jetzt auch weg und mir fallen immer neue Dinge ein, die ich nicht mehr aufbewahren will. Von dem Hinweis auf Feng Shui im Titel braucht man sich …
Ich habe das Buch nun zum 4. Mal gelesen, die ursprüngliche Buchfassung las ich im Jahr 2002, 2004 und 2007. Ich habe die beiden Fassungen nicht verglichen, meine mich aber erinnern zu können, dass in der aktualisierten Fassung Aussagen fehlen. Ich meine mich zu erinnern, dass es in der alten Fassung auch um Knopfsammlungen etc. ging. Aber egal, das Buch ist grandios. Ich befinde mich schon mitten in der Entrümpelungsphase, aber das Buch hat meinem Willen, wirklich ernsthaft den Besitz all der Dinge zu hinterfragen, noch einmal einen Schub gegeben. Und diesmal haben auch alle Parfümflakons das Haus verlassen, Schuhe, die ich aufhob um sie irgendwann einmal (wenn ich in Rente bin) vielleicht auf langen Spaziergängen tragen zu können (also in Jahrzehnten) sind jetzt auch weg und mir fallen immer neue Dinge ein, die ich nicht mehr aufbewahren will. Von dem Hinweis auf Feng Shui im Titel braucht man sich nicht beirren zu lassen, alle Entrümpelungstipps kann man völlig ohne Feng Shui beherzigen. Wer also Hilfe beim Kampf gegen überfüllte Keller und überquellende Schränke benötigt, dem sei das Buch wärmstens empfohlen.
Eigentlich ist meine Bibel des Ausmistens "Feng Shui gegen das Gerümpel des Alltags" von Karen Kingston. Das Buch gibt es wohl in einer erweiterten Version und diese habe ich mir als Papier-Buch bestellt. Für die Wartezeit habe ich mir als E-Book Magic Cleaning von Marie Kondo gekauft. Marie Kondo ist wohl eine junge Japanerin, die hauptberuflich anderen Menschen beim Ausmisten und Aufräumen ihrer Wohnungen und Häuser hilft. Von der ersten Seite an hat mir der Ton des Buches nicht gefallen. Das Buch fing an mit seitenlangen Beteuerungen, wie toll die Methode von Frau Kondo ist und wie glücklich sie macht und dass ein Rückfall in alte Gewohnheiten quasi ausgeschlossen ist. Dann folgte in kategorischem Tonfall die Beschreibung, wie man richtig ausmistet und aufräumt. Es wurde immer wieder betont, dass es nur EINEN richtigen Weg gibt, diesen oder keinen. Bei mir ist einzig der Hinweis hängen geblieben, dass man jedes Teil …
Eigentlich ist meine Bibel des Ausmistens "Feng Shui gegen das Gerümpel des Alltags" von Karen Kingston. Das Buch gibt es wohl in einer erweiterten Version und diese habe ich mir als Papier-Buch bestellt. Für die Wartezeit habe ich mir als E-Book Magic Cleaning von Marie Kondo gekauft. Marie Kondo ist wohl eine junge Japanerin, die hauptberuflich anderen Menschen beim Ausmisten und Aufräumen ihrer Wohnungen und Häuser hilft. Von der ersten Seite an hat mir der Ton des Buches nicht gefallen. Das Buch fing an mit seitenlangen Beteuerungen, wie toll die Methode von Frau Kondo ist und wie glücklich sie macht und dass ein Rückfall in alte Gewohnheiten quasi ausgeschlossen ist. Dann folgte in kategorischem Tonfall die Beschreibung, wie man richtig ausmistet und aufräumt. Es wurde immer wieder betont, dass es nur EINEN richtigen Weg gibt, diesen oder keinen. Bei mir ist einzig der Hinweis hängen geblieben, dass man jedes Teil prüfen soll, ob es einen glücklich macht oder nicht. Ausmisten ist auf jeden Fall mein Thema, aufräumen aber nicht. Frau Kondos dogmatische Anweisungen wie Dinge zu ordnen und zu lagern seien, haben für mich manische Züge. Allein die Anweisung wie Kleidung zu falten und stehend zu lagern sei oder dass es für ein erfülltes Leben unabdingbar sei, jeden Abend sein Haus zu begrüÃen und seine Handtasche komplett zu leeren (damit die Handtasche sich erholen kann) und allen Inhalt an einen fest bestimmten Platz wegzuräumen, wirkt auf mich mindestens verschroben.returnAuf den letzten Seiten wurde der Tonfall dann etwas entspannter und wohlwollender den sicher völlig unterschiedlichen Charakteren der Leser gegenüber. Also, wer so einen kleinen Feldwebel braucht, der einem klipp und klar sagt, wo es langgeht, der ist hier sicher richtig. Wer lieber selber denkt und entscheidet und lediglich ein paar neue Sichtweisen über den Umgang mit seinen Besitztümern kennenlernen will, dem empfehle ich das Buch von Karen Kingston.
Zu diesem Buch gibt es nicht viel zu sagen, es ist ein Bestseller. Millionen lieben die Geschichte von der Katze Bob und dem Drogenabhängigen James. Ich habe das Buch in einem Anfall geistiger Umnachtung gekauft, weil ich partout nichts fand, was ich lesen wollte. Ich kann ganz schlecht Bücher über Tiere lesen oder auch Filme sehen, in denen auch nur ansatzweise die Gefahr droht, dass dem Tier etwas passieren könnte. Ist eine Macke von mir. Deshalb auch nur ein Stern. Ich bin froh, dass ich das Buch aus hab'.
Review of 'Der Junge muss an die frische Luft' on 'LibraryThing'
3 Sterne
Drei Sterne gibt es, weil das Buch flott zu lesen war und nicht langweilig. Trotzdem würde ich es niemals zu meinen Highlights zählen. Eher so wie ein belangloser Tag vor dem Fernseher. Nicht, dass das Leben von Herrn Kerkeling belanglos ist, es ist eher total normal. Abgesehen davon, dass seine Mutter früh verstarb, sehe ich nichts aufregendes. Und ich habe schwer den Verdacht, dass die geschilderten Personen nicht halb so schillernd waren, wie hier dargestellt. Den Einstieg in das Buch fand ich eher befremdlich. Jemand der als erstes damit aufwartet, dass er als Prominenter schwer kranke oder traumatisierte Kinder trifft - na ja. Herr Kerkeling erzählt ausführlich von den etwa 8 ersten Lebensjahren. Alle weiteren Jahre werden bis auf ein paar Sätze ausgeklammert. Alles wird NETT beschrieben, aber ich habe gerne auch immer etwas inspirierendes und das fehlt hier völlig.returnEin bisschen verwunderlich finde ich, dass in diesem Buch alle Frauen …
Drei Sterne gibt es, weil das Buch flott zu lesen war und nicht langweilig. Trotzdem würde ich es niemals zu meinen Highlights zählen. Eher so wie ein belangloser Tag vor dem Fernseher. Nicht, dass das Leben von Herrn Kerkeling belanglos ist, es ist eher total normal. Abgesehen davon, dass seine Mutter früh verstarb, sehe ich nichts aufregendes. Und ich habe schwer den Verdacht, dass die geschilderten Personen nicht halb so schillernd waren, wie hier dargestellt. Den Einstieg in das Buch fand ich eher befremdlich. Jemand der als erstes damit aufwartet, dass er als Prominenter schwer kranke oder traumatisierte Kinder trifft - na ja. Herr Kerkeling erzählt ausführlich von den etwa 8 ersten Lebensjahren. Alle weiteren Jahre werden bis auf ein paar Sätze ausgeklammert. Alles wird NETT beschrieben, aber ich habe gerne auch immer etwas inspirierendes und das fehlt hier völlig.returnEin bisschen verwunderlich finde ich, dass in diesem Buch alle Frauen sehr ausführlich beschrieben werden, die männlichen Figuren bleiben blass und konturlos. Noch nicht mal sein Vater scheint irgendeine Rolle gespielt zu haben. Also, wer leichte Unterhaltung sucht ist hier gut aufgehoben.
Ein wohlmeinender Freund drückte mir dieses Buch in die Hand mit den Worten: Das ist doch was für dich. So lag das Buch dann einige Zeit auf dem Stapel ungelesener Bücher.returnAuf der Suche nach leicht lesbarer Kost, ohne Problemhandlungen oder trockenen oder schwierigen Texten, fand ich das Buch wieder.returnManuel Andrack beschreibt sehr kurzweilig alles wissenswerte rund ums Wandern. Dabei beschreibt er Tages- oder Zweitagestouren innerhalb Deutschlands. Man erfährt etwas über die gewählten Strecken, über Vorbereitung, Kleidung, geeignete Schuhe und das eine gute Planung schon die halbe Miete ist. Dabei bleibt Herr Andrack immer auf der persönlichen Ebene und illustriert das Geschriebene auch mit Fotos.returnUnbedingte Leseempfehlung für Leute, denen noch der letzte Antrieb fehlt, um wirklich einmal los zu wandern. Einige Anekdoten sind typisch männlich, darüber konnte ich aber locker hinweglesen.
Review of 'Unter Nomaden. Meine Reise zu den Rabari.' on 'LibraryThing'
1 Stern
Vor kurzem habe ich den Film "Spuren" gesehen, der den Marsch der Autorin durch die Wüste Australiens erzählt. Der Film hat mich sehr beeindruckt. Dadurch angeregt, habe ich mir das hier vorliegende Buch antiquarisch gekauft. Das Buch ist nicht mehr neu im Handel erhältlich. Bis Seite 136 von 344 bin ich gekommen. Nun gebe ich auf. Frau Davidson will, wohl einige Zeit nach ihrer legendären Wüstendurchquerung in Australien, mit indischen Nomaden, den Rabaris, durch Indien ziehen. Endlos zieht sich die Suche nach einer geeigneten Nomadengruppe hin, Namen und Orte wechseln permanent, ohne das die Figuren für mich lebendig werden. Auch kann ich den ewigen Orts- und Personenwechseln nicht folgen. Auch der Grund, warum Frau Davidson diese Nomaden begleiten will, erschliesst sich mir nicht. Ein Grund ist wohl, dass sie das ganze Unterfangen einer Zeitschrift angedient hat, die sich spektakuläre Fotos und eine gute Story erhofft. An einer Stelle nennt Frau …
Vor kurzem habe ich den Film "Spuren" gesehen, der den Marsch der Autorin durch die Wüste Australiens erzählt. Der Film hat mich sehr beeindruckt. Dadurch angeregt, habe ich mir das hier vorliegende Buch antiquarisch gekauft. Das Buch ist nicht mehr neu im Handel erhältlich. Bis Seite 136 von 344 bin ich gekommen. Nun gebe ich auf. Frau Davidson will, wohl einige Zeit nach ihrer legendären Wüstendurchquerung in Australien, mit indischen Nomaden, den Rabaris, durch Indien ziehen. Endlos zieht sich die Suche nach einer geeigneten Nomadengruppe hin, Namen und Orte wechseln permanent, ohne das die Figuren für mich lebendig werden. Auch kann ich den ewigen Orts- und Personenwechseln nicht folgen. Auch der Grund, warum Frau Davidson diese Nomaden begleiten will, erschliesst sich mir nicht. Ein Grund ist wohl, dass sie das ganze Unterfangen einer Zeitschrift angedient hat, die sich spektakuläre Fotos und eine gute Story erhofft. An einer Stelle nennt Frau Davidson sich auch selbst eine Journalistin. Schon seit einigen Seiten lese ich das Buch immer mit dem Gedanken, jetzt müsse es doch mal gut sein und entweder das Buch ein Ende finden oder die geplante Reise endlich einmal los gehen. Auf jeden Fall liest man viel über die indische Landbevölkerung und das indische System. Trotzdem ist für mich alles so wirr und sprunghaft geschrieben, dass mir die Geduld fehlt. Ich habe mir auch die beiden anderen Bücher der Autorin gekauft, mal sehen, ob diese Bücher halten, was der Film versprochen hat.
Review of 'Nüchtern: Über das Trinken und das Glück' on 'LibraryThing'
5 Sterne
Auf dieses Buch bin ich durch eine Rezension im Radio aufmerksam geworden und es hat mir richtig gut gefallen. Auch wenn ich kein Alkoholproblem habe, ganz im Gegenteil trinke ich so gut wie nie Alkohol, habe ich doch eine Zigarettensucht, die ich nicht in den Griff bekomme. Der Autor war über viele Jahre alkoholabhängig und ist nun seit einigen Jahren trocken. Das Buch ist sehr persönlich geschrieben und all die Mechanismen, die einen Menschen in die Abhängigkeit führen, dort halten, aber auch herausfinden lassen, werden sehr plausibel dargelegt. Obwohl ich die ganze "Anti-Zigaretten"-Literatur schon durch habe, gab es in diesem Buch doch die eine oder andere für mich neue Sicht- und Herangehensweise an das Thema Sucht. Dieses Buch werde ich auf jeden Fall noch einmal lesen.
Nun habe ich zwei Bücher hintereinander gelesen, die sich jeweils ausschlieÃlich mit einer Tierart befassen. Das Buch über Schnecken und nun dieses Buch über Krähen. Das Krähenbuch überzeugt bei der Aufmachung, ein schöner schwarzer Einband, oben eine schwarze Schnittfläche, die Haftung (falls das so heiÃt) ist gelb., Das Titelbild ziert eine geprägte Krähe. Auch die Abbildungen der Krähen haben mir sehr gut gefallen. Das Buch war kurzweilig und interessant zu lesen, viele Geschichten, Mythen, wissenschaftliche Erkenntnisse. Aber es hat mir nicht so gut gefallen wie das Schneckenbuch. Auch hier, bei dem Krähenbuch, blieben genug Fragen offen. Am Ende des Buches werden die verschiedenen Krähen portraitiert, aber keineswegs umfassend, sondern nur mit willkürlich zusammengestellten Texten. Beispiel Elster: Der Text beschreibt ausschlieÃlich das Revierverhalten. Keine Zahlen, wie alt werden Elstern, wieviele Eier legen sie, wie lange dauert die Brutzeit etc. Das Buch ist auf jeden Fall empfehlenswert, um umfassend über Krähen informiert …
Nun habe ich zwei Bücher hintereinander gelesen, die sich jeweils ausschlieÃlich mit einer Tierart befassen. Das Buch über Schnecken und nun dieses Buch über Krähen. Das Krähenbuch überzeugt bei der Aufmachung, ein schöner schwarzer Einband, oben eine schwarze Schnittfläche, die Haftung (falls das so heiÃt) ist gelb., Das Titelbild ziert eine geprägte Krähe. Auch die Abbildungen der Krähen haben mir sehr gut gefallen. Das Buch war kurzweilig und interessant zu lesen, viele Geschichten, Mythen, wissenschaftliche Erkenntnisse. Aber es hat mir nicht so gut gefallen wie das Schneckenbuch. Auch hier, bei dem Krähenbuch, blieben genug Fragen offen. Am Ende des Buches werden die verschiedenen Krähen portraitiert, aber keineswegs umfassend, sondern nur mit willkürlich zusammengestellten Texten. Beispiel Elster: Der Text beschreibt ausschlieÃlich das Revierverhalten. Keine Zahlen, wie alt werden Elstern, wieviele Eier legen sie, wie lange dauert die Brutzeit etc. Das Buch ist auf jeden Fall empfehlenswert, um umfassend über Krähen informiert zu werden, bedarf es allerdings weiterer Lektüre.
Review of 'Das Lächeln der Radieschen. Zen in der Kunst des Kochens.' on 'LibraryThing'
5 Sterne
Den Autor lernte ich in dem Film "How to cook your life" von Doris Dörrie kennen, auch Susanne Seethaler hat bei Ihm einen Kochkurs besucht und in Ihrem Buch beschrieben. Hier in diesem Buch stellt der Autor Betrachtungen über die richtige Art das Leben zu leben an und verbindet diese gelungen mit dem Kochen. Besonders sympathisch war mir, dass der Autor sich nicht als perfekten Zen-Praktizierenden darstellt, sondern keinen Hehl aus seinen Unzulänglichkeiten macht. Ein unterhaltsames Buch. Es gibt keinerlei Bilder oder Fotos in dem Buch. Bei Rezepten bin ich doch sehr beeinflussbar von der Optik der Speisen. Rein textbasierte Rezepte animieren mich eher nicht. Trotzdem gibt es das ein oder andere Rezept, das mich neugierig gemacht hat. Ergebnisse reiche ich nach. Seit längerem liegt hier ein zweites Buch des Autors: Das Tassajara Brotbuch. Allerdings habe ich mich noch nie an Brot oder Hefeteig herangetraut.Nachtrag: Die TomatensoÃe mit Schokolade habe …
Den Autor lernte ich in dem Film "How to cook your life" von Doris Dörrie kennen, auch Susanne Seethaler hat bei Ihm einen Kochkurs besucht und in Ihrem Buch beschrieben. Hier in diesem Buch stellt der Autor Betrachtungen über die richtige Art das Leben zu leben an und verbindet diese gelungen mit dem Kochen. Besonders sympathisch war mir, dass der Autor sich nicht als perfekten Zen-Praktizierenden darstellt, sondern keinen Hehl aus seinen Unzulänglichkeiten macht. Ein unterhaltsames Buch. Es gibt keinerlei Bilder oder Fotos in dem Buch. Bei Rezepten bin ich doch sehr beeinflussbar von der Optik der Speisen. Rein textbasierte Rezepte animieren mich eher nicht. Trotzdem gibt es das ein oder andere Rezept, das mich neugierig gemacht hat. Ergebnisse reiche ich nach. Seit längerem liegt hier ein zweites Buch des Autors: Das Tassajara Brotbuch. Allerdings habe ich mich noch nie an Brot oder Hefeteig herangetraut.Nachtrag: Die TomatensoÃe mit Schokolade habe ich ausprobiert und sie hat mich überhaupt nicht überzeugt.
Review of 'Artgerecht ist nur die Freiheit' on 'LibraryThing'
5 Sterne
Vor einiger Zeit habe ich das vorhergehende Buch der Autorin: âLandleben, von einer die rauszogâ gelesen. Ich fühlte mich sehr gut unterhalten und auch ein bisschen belehrt. Das Buch âArtgerecht ist nur die Freiheitâ hat mir sehr gut gefallen. Streckenweise fand ich es schwer zu lesen, die philosophischen Argumentationsketten waren mir manchmal zu hoch. Teilweise hätte man das Buch auch straffen können, einiges wurde mehrfach wiederholt. Trotzdem fand ich so eine umfassende Betrachtung der Stellung der Tiere in der Welt lehrreich. Was unterscheidet den Menschen von den anderen Tieren und welche Rechte haben Tiere. Es geht um Tierversuche, Nutztiere, das Töten der Tiere und ein mögliches Zusammenleben mit Tieren. Bei diesem Thema geht es mir auch nicht darum, ob ich das Thema "nett" finde. Es ist mir eine Verpflichtung, mich mit diesem Thema zu beschäftigen.
Review of 'Es gibt keine Geheimnisse' on 'LibraryThing'
5 Sterne
Seit etwas über einem Jahr lerne ich die Tai Chi Form nach Cheng Man-ch'ing. Das Buch wurde mir empfohlen und ich habe es sehr gerne gelesen. Es ist erstmals 1991 erschienen und in einzelne Kapitel unterteilt, die aber thematisch recht durcheinander gewürfelt erscheinen. Das tut dem Lesevergnügen jedoch keinen Abbruch. Geschrieben hat ein Schüler Cheng Man-ch'ings, Wolfe Löwenthal. Er erzählt ein bisschen Biografisches aus Cheng Man-ch'ings Leben, das 1975 endete, alltägliche Begebenheiten beim Unterricht und einiges über Cheng Man-ch'ings Ansichten zu korrekter Ãbung, korrekter Lebensführung und geistiger Ausrichtung. Jedem, der sich für Tai Chi interessiert, kann ich das Buch ans Herz legen.
Review of 'Madame ist willig, doch das Fleisch bleibt zäh: Wie ich in Paris kochen lernte, ohne dabei jemanden umzubringen' on 'LibraryThing'
5 Sterne
Wenn ich mich recht erinnere, bin ich mal wieder durch ein Interview im Radio auf das Buch von Frau Neudecker aufmerksam geworden. Es hat mich sehr unterhalten. â¨Nachdem ich mich viele Jahre nur äuÃerst ungern in der Küche aufgehalten habe und möglichst nichts schwierigeres und mehr Zeit in Anspruch nehmendes als eine Tiefkühlpizza in den Ofen zu schieben in Angriff genommen habe, kam die groÃe Wende mit der Anschaffung eines iPod. Plötzlich konnte ich interessante Geschichten hören und nebenher kochen. Seitdem macht mir das Kochen zunehmen mehr Spaà und ich stöbere immer häufiger in neuen Rezepten herum. Vor diesem Hintergrund hat mich der Wunsch von Frau Neudecker, endlich kochen zu lernen, interessiert. Ob jemand wirklich mit Gerichten der Haute cuisine erste Schritte am Herd macht, scheint mir fraglich. Fehler machen wir offensichtlich die gleichen: Man sollte ein Rezept zuerst einmal komplett durchlesen, ehe man mit dem Kochen beginnt. Dann kann …
Wenn ich mich recht erinnere, bin ich mal wieder durch ein Interview im Radio auf das Buch von Frau Neudecker aufmerksam geworden. Es hat mich sehr unterhalten. â¨Nachdem ich mich viele Jahre nur äuÃerst ungern in der Küche aufgehalten habe und möglichst nichts schwierigeres und mehr Zeit in Anspruch nehmendes als eine Tiefkühlpizza in den Ofen zu schieben in Angriff genommen habe, kam die groÃe Wende mit der Anschaffung eines iPod. Plötzlich konnte ich interessante Geschichten hören und nebenher kochen. Seitdem macht mir das Kochen zunehmen mehr Spaà und ich stöbere immer häufiger in neuen Rezepten herum. Vor diesem Hintergrund hat mich der Wunsch von Frau Neudecker, endlich kochen zu lernen, interessiert. Ob jemand wirklich mit Gerichten der Haute cuisine erste Schritte am Herd macht, scheint mir fraglich. Fehler machen wir offensichtlich die gleichen: Man sollte ein Rezept zuerst einmal komplett durchlesen, ehe man mit dem Kochen beginnt. Dann kann es nicht passieren, dass in der Mitte des Rezeptes auf einmal in Scheiben geschnittene Pellkartoffeln verlangt werden, die man nun erst noch kochen, pellen und in Scheiben schneiden muss. Ebenfalls sollte ich mich auch nicht darauf verlassen, dass ich Mengenangaben immer korrekt im Kopf verändern kann. Oft genug, habe ich irgendeine wichtige Zutat nicht halbiert oder verdoppelt. In Zukunft will ich nun auch beharrlicher ein gutes Rezept für ein bestimmtes Gericht finden, auch wenn das bedeutet, diverse Fehlversuche zu starten. Frau Neudecker verfügt über eine gute Portion Sprachwitz, wenn sie zum Beispiel schreibt, das die Optik eines Gerichtes nicht so wichtig ist, da bei ihr das Auge ohnehin meistens nicht mit isst, weil es fernsieht. Ich kann das Buch jedem empfehlen, der ein Faible fürâs Kochen hat und auf leichte Art unterhalten werden möchte. Zum Schluss gibtâs noch die Rezepte der erwähnten Gerichte und eine Liste mit Linktipps rund umâs Kochen.
Review of 'Hilal Sezgins Tierleben' on 'LibraryThing'
5 Sterne
Dies ist das dritte Buch von Frau Sezgin, nach Landleben und Artgerecht ist nur die Freiheit, das ich lese. Es ist schön und schrecklich zu lesen. Ich war froh, als ich die letzte Seite erreicht hatte. Trotzdem würde ich es wieder lesen. Neben netten Tiergeschichten, ihrer eigenen Tiere und fremder, schreibt sie in aller Deutlichkeit was der Mensch so alles mit Tieren anstellt und wie er sie behandelt. Der Jäger, der Züchter, der Mäster, der Schlachter, der Haustierkäufer, der Fleischkäufer - eben wir alle. Fast nichts an den beschriebenen Grausamkeiten war mir neu und trotzdem gehöre ich zu den Menschen, die eben keine Veganer sind und immer wieder einen neuen Denkanstoà brauchen. Auf der einen Seite bin ich schon sehr für das Thema sensibilisiert, auf der anderen Seite gelingt es mir ganz gut, dieses Thema im Alltag immer wieder auszublenden. Zumal ich in einer Umgebung lebe, in der fast alle …
Dies ist das dritte Buch von Frau Sezgin, nach Landleben und Artgerecht ist nur die Freiheit, das ich lese. Es ist schön und schrecklich zu lesen. Ich war froh, als ich die letzte Seite erreicht hatte. Trotzdem würde ich es wieder lesen. Neben netten Tiergeschichten, ihrer eigenen Tiere und fremder, schreibt sie in aller Deutlichkeit was der Mensch so alles mit Tieren anstellt und wie er sie behandelt. Der Jäger, der Züchter, der Mäster, der Schlachter, der Haustierkäufer, der Fleischkäufer - eben wir alle. Fast nichts an den beschriebenen Grausamkeiten war mir neu und trotzdem gehöre ich zu den Menschen, die eben keine Veganer sind und immer wieder einen neuen Denkanstoà brauchen. Auf der einen Seite bin ich schon sehr für das Thema sensibilisiert, auf der anderen Seite gelingt es mir ganz gut, dieses Thema im Alltag immer wieder auszublenden. Zumal ich in einer Umgebung lebe, in der fast alle Menschen gerne und viele tierische Produkte konsumieren. Ob als Fleisch auf dem Teller oder wie beschrieben als Fellkragen an der Jacke. Dieses Buch hat mir wieder geholfen, meine Anstrengungen zu intensivieren, ein Leben zu führen, dass ohne Tierquälerei auskommt. Sehr, sehr empfehlenswertes Buch. Und all die schrecklichen Beschreibungen unseres Umganges mit Tieren kann ich immer noch besser lesen als mir auf Bildern anzusehen.