NSA

Nationales Sicherheits-Amt

Hardcover, 800 Seiten

Sprache: Deutsch

Am 31. Dezember 2017 von Bastei Lubbe veröffentlicht.

ISBN:
978-3-7857-2625-9
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(4 Besprechungen)

Weimar 1942: Die Programmiererin Helene arbeitet im Nationalen Sicherheits-Amt und entwickelt dort Programme, mit deren Hilfe alle Bürger des Reichs überwacht werden. Erst als die Liebe ihres Lebens Fahnenflucht begeht und untertauchen muss, regen sich Zweifel in ihr. Mit ihren Versuchen, ihm zu helfen, gerät sie nicht nur in Konflikt mit dem Regime, sondern wird auch in die Machtspiele ihres Vorgesetzten Lettke verwickelt, der die perfekte Überwachungstechnik des Staates für ganz eigene Zwecke benutzt und dabei zunehmend jede Grenze überschreitet ...

1 Auflage

Nachdenkenswerte Dystopie

Um es gleich vorweg zu nehmen: Dieses Buch ist nichts für schwache Nerven, und es gibt unschöne, explizite Beschreibung, so dass ich es nur erwachsenem Publikum empfehlen kann!

Abgesehen davon ist dieser Thriller sehr spannend geschrieben. Außerdem hat eine erschreckende Aktualität, wenn man bedenkt, dass wir heute praktisch all die Technologien haben, die in dieser alternativen Geschichte dazu geführt haben, dass Nazi-Deutschland am Ende nicht besiegt wurde, sondern die Welt endgültig in eine Dystopie geführt hat. Sollten unsere heutigen Technologien in die falschen Hände gelangen, ... naja, ich möchte den Gedanken jetzt nicht zuende denken...

None

Vielleicht nicht sein bestes Buch. Nach der ersten Szene benötigt die Geschichte fast das halbe Buch um dieser an diese Stelle zu gelangen. Dabei sind die beiden Hauptfiguren nicht gerade sympathisch. Wie er in dieser Geschichte mit Hilfe der Nazis die heutigen technologischen Möglichkeiten aufzeigt ist für einen Nerd sicherlich nichts Neues. Eingewoben in die Geschichte allerdings sehr unterhaltsam. Im Gegensatz zu seinen vorherigen Romanen bleibt bis auf das Ausgangsszenario alles erschreckend realistisch und überhaupt nicht fiktiv. Das Ende ist ihm besser gelungen als in seinen sonst so überragenden Geschichten, vielleicht auch weil man bis zum Schluss nur bedingt mit den beiden Hauptfiguren mitfiebert.

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