AnnaCarina hat Es geht noch ein Zug von der Gare du Nord von Fred Vargas besprochen
Review of 'Es geht noch ein Zug von der Gare du Nord' on 'Goodreads'
3 Sterne
3,5⭐️ für ein ungewöhnliches Buch aus dem Krimi Genre.
Fred Vargas hat mit Kommissar Adamsberg einen introvertierten, intuitiven und sonderbaren Charakter geschaffen.
Man kann sagen, dass fast alle Figuren, die in diesem Ersten Teil der Reihe vorkamen schräg, schrullig bis seltsam waren.
Dieses Buch lebt von der Besonderheit der Figuren ; weniger von Action und Ereignisreichtum.
Der Fall an sich war gut aufgebaut und schön gelöst. Es war nichts dabei, dass mich jetzt völlig aus den Latschen gehauen hat, ehr hat es eine noch nicht ganz greifbare Faszination ausgeübt.
Was mich sehr beeindruckt hat, sind die vielen psychologischen Kniffe und Gespräche die geführt wurden.
Wir haben es mal nicht mit dem Super Brain zu tun, dem hoppla! alles klar wird, weil seine 150IQ Punkte auf Hochtouren arbeiten und der Leser sich am Ende frag: Aha, und warum hab ich nichts intelligentes gelesen? Warum wird mir nur suggeriert wie intelligent das …
3,5⭐️ für ein ungewöhnliches Buch aus dem Krimi Genre.
Fred Vargas hat mit Kommissar Adamsberg einen introvertierten, intuitiven und sonderbaren Charakter geschaffen.
Man kann sagen, dass fast alle Figuren, die in diesem Ersten Teil der Reihe vorkamen schräg, schrullig bis seltsam waren.
Dieses Buch lebt von der Besonderheit der Figuren ; weniger von Action und Ereignisreichtum.
Der Fall an sich war gut aufgebaut und schön gelöst. Es war nichts dabei, dass mich jetzt völlig aus den Latschen gehauen hat, ehr hat es eine noch nicht ganz greifbare Faszination ausgeübt.
Was mich sehr beeindruckt hat, sind die vielen psychologischen Kniffe und Gespräche die geführt wurden.
Wir haben es mal nicht mit dem Super Brain zu tun, dem hoppla! alles klar wird, weil seine 150IQ Punkte auf Hochtouren arbeiten und der Leser sich am Ende frag: Aha, und warum hab ich nichts intelligentes gelesen? Warum wird mir nur suggeriert wie intelligent das jetzt war?
Hier haben wir wirklich intelligente Gespräche und einen Kommissar der selbst von sich sagt : Er sei da etwas langsamer, er wüsste oft auch nicht warum er dies oder das täte.
Dieser zurückgezogene Mensch hat eine begnadete Intuition, er fühlt, wenn etwas nicht stimmt und lullt die Menschen durch diese träge Art ein.
Ich denke, ich werd noch ein weiteres Buch benötigen, um richtig warm mit den Herrschaften zu werden - zumal das zwischenmenschliche Verhalten nicht ganz Lupenrein ist und man durch diese zurückgezogene Art auch als Leser auf Distanz gehalten wird.
Aber ich liebe ja solche Herausforderungen