AnnaCarina hat Die Liebesgeschichte der Jane Somers von Doris Lessing besprochen
Review of 'Die Liebesgeschichte der Jane Somers' on 'Goodreads'
2 Sterne
Böhh, das war ne lauwarme Fortsetzung von „Das Tagebuch der Jane Somers“, das ich sehr stark fand.
Die aufgerissen Baustellen im ersten Teil werden sehr lieblos weiterverarbeitet, bzw bekommen keine wirkliche Aufmerksamkeit. Gerade die Story von Joyce, ihrer besten Freundin schrubbt sie auf ein paar Seiten zusammen und legt nen echt miesen Abgang hin.
Diese angebliche Liebesgeschichte ist nen Scherz in Tüten. Absolut Banane was Doris Lessing sich diesbezüglich zusammengeklöppelt hat.
Wirklich interessant wurd es im Mittelteil, der die Eltern-Kindbeziehungen bearbeitet und wie hilflos Eltern mit „schwierigen“ Kindern umgehen, die nicht ins selbstgebastelte Vorzeigeleben passen wollen. Kein Erwachsener kommt auf die Idee, dass sie selbst oder die Situation, der sie den Kids bieten evtl. etwas mit ihrem Verhalten zu tun haben könnte. Dann gibt’s noch nen bisschen Genderpolitisches Gezänk bei der Zeitschrift. Alles Themen die für die 80er Jahre in Londen richtig spannend hätten sein können. Aber dieses Buch vermittelt …
Böhh, das war ne lauwarme Fortsetzung von „Das Tagebuch der Jane Somers“, das ich sehr stark fand.
Die aufgerissen Baustellen im ersten Teil werden sehr lieblos weiterverarbeitet, bzw bekommen keine wirkliche Aufmerksamkeit. Gerade die Story von Joyce, ihrer besten Freundin schrubbt sie auf ein paar Seiten zusammen und legt nen echt miesen Abgang hin.
Diese angebliche Liebesgeschichte ist nen Scherz in Tüten. Absolut Banane was Doris Lessing sich diesbezüglich zusammengeklöppelt hat.
Wirklich interessant wurd es im Mittelteil, der die Eltern-Kindbeziehungen bearbeitet und wie hilflos Eltern mit „schwierigen“ Kindern umgehen, die nicht ins selbstgebastelte Vorzeigeleben passen wollen. Kein Erwachsener kommt auf die Idee, dass sie selbst oder die Situation, der sie den Kids bieten evtl. etwas mit ihrem Verhalten zu tun haben könnte. Dann gibt’s noch nen bisschen Genderpolitisches Gezänk bei der Zeitschrift. Alles Themen die für die 80er Jahre in Londen richtig spannend hätten sein können. Aber dieses Buch vermittelt den Eindruck, als hätte Frau Lessing keinen Bock gehabt, dem ersten Teil einen würdigen Abschluss zu gönnen.