Der Pergamonaltar, das Markttor von Milet, die Löwen von Babylon, die Büste der Nofretete - …
Wichtige Beitrag zur Restitutionsdebatte
5 Sterne
Das Buch befasst sich umfassend und gut recherchiert mit den Tätigkeiten deutscher Archäologen im Osmanischen Reich zwischen den 1870er Jahren und dem ersten Weltkrieg. Dabei geht es vor allem um die politschischen Umstände unter denen archäologische Funde nach Berlin verbracht wurden. Anfangs überrascht die hohe gesetzte diplomatische Priorität der Überbringung der Fundecund die damit eingegangen Risiken, allerdings sah das Deutsche Reich, und vor allem Wilhelm II., darin eine Notwendigkeit mit anderen europäischen Nationen "gleichzuziehen". Am Ende wird die Diskrepanz zwischen Anspruch und Realität der angestrebten (Re-)Präsentation der Funde in Berlin aufgezeigt, sowie auf die laufenden Restitutionsdebatten eingegangen.
Für mich ein wichtiger und längst überfälliger Beitrag, der sich nicht nur an das Fachpublikum, sondern an die breite Masse richtet. Dabei hilft sicherlich, dass die AutorInnen aus dem Journalismus und nicht der Archäologie kommen.
Das Buch befasst sich umfassend und gut recherchiert mit den Tätigkeiten deutscher Archäologen im Osmanischen Reich zwischen den 1870er Jahren und dem ersten Weltkrieg. Dabei geht es vor allem um die politschischen Umstände unter denen archäologische Funde nach Berlin verbracht wurden. Anfangs überrascht die hohe gesetzte diplomatische Priorität der Überbringung der Fundecund die damit eingegangen Risiken, allerdings sah das Deutsche Reich, und vor allem Wilhelm II., darin eine Notwendigkeit mit anderen europäischen Nationen "gleichzuziehen".
Am Ende wird die Diskrepanz zwischen Anspruch und Realität der angestrebten (Re-)Präsentation der Funde in Berlin aufgezeigt, sowie auf die laufenden Restitutionsdebatten eingegangen.
Für mich ein wichtiger und längst überfälliger Beitrag, der sich nicht nur an das Fachpublikum, sondern an die breite Masse richtet. Dabei hilft sicherlich, dass die AutorInnen aus dem Journalismus und nicht der Archäologie kommen.
A startling and eye-opening look into America’s First Family, Never Caught is the powerful story …
Gut geschriebene und recherchierte Biografie einer Sklavin im Hause der Washingtons
4 Sterne
In diesem Buch zeichnet die Autorin anhand historischer Fakten den Lebensweg der Haussklavin Ona Judge nach, die im Hause der Präsidentenfamilie Washington lebte und letztendlich floh. Dabei werden in leicht verständlicher Weise die Lebensumstände und der Alltag versklavter AfroamerikanerInnen dargestellt, die in jedem Aspekt ihres Lebens fremdbestimmt waren. Der Autorin gelingt es, die komplizierte gesellschaftliche und politische Stimmung der jungen USA im Angesicht abolitionistischer Bewegungen darzustellen, ohne dass dabei Vorkenntnisse vonnöten sind. Somit wird das Einzelschicksal einer historischen Person beschrieben, gleichzeitig aber ein größeres Bild gezeichnet.
In diesem Buch zeichnet die Autorin anhand historischer Fakten den Lebensweg der Haussklavin Ona Judge nach, die im Hause der Präsidentenfamilie Washington lebte und letztendlich floh.
Dabei werden in leicht verständlicher Weise die Lebensumstände und der Alltag versklavter AfroamerikanerInnen dargestellt, die in jedem Aspekt ihres Lebens fremdbestimmt waren.
Der Autorin gelingt es, die komplizierte gesellschaftliche und politische Stimmung der jungen USA im Angesicht abolitionistischer Bewegungen darzustellen, ohne dass dabei Vorkenntnisse vonnöten sind.
Somit wird das Einzelschicksal einer historischen Person beschrieben, gleichzeitig aber ein größeres Bild gezeichnet.
Als Maximilian Habsburg 1486 König des Heiligen Römischen Reiches wurde, befand sich Europa in einem …
Schön und lesenswert
5 Sterne
Sehr schön gestaltetes Buch im tollen Zeichenstil. Das Buch schafft es, einerseits die Komplexität der damaligen Zeit darzustellen und zu vermitteln, ohne dabei zu Überfordern. Dadurch, dass man verschiedene Charaktere durch die Geschichte begleitet, werden verschiedene Perspektiven nachvollziehbar dargestellt.
Sehr schön gestaltetes Buch im tollen Zeichenstil.
Das Buch schafft es, einerseits die Komplexität der damaligen Zeit darzustellen und zu vermitteln, ohne dabei zu Überfordern. Dadurch, dass man verschiedene Charaktere durch die Geschichte begleitet, werden verschiedene Perspektiven nachvollziehbar dargestellt.
Als Maximilian Habsburg 1486 König des Heiligen Römischen Reiches wurde, befand sich Europa in einem Zeitalter gewaltiger Umbrüche: der Renaissance. …