Patkue hat Unter Nomaden. Meine Reise zu den Rabari. von Robyn Davidson besprochen
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1 Stern
Vor kurzem habe ich den Film "Spuren" gesehen, der den Marsch der Autorin durch die Wüste Australiens erzählt. Der Film hat mich sehr beeindruckt. Dadurch angeregt, habe ich mir das hier vorliegende Buch antiquarisch gekauft. Das Buch ist nicht mehr neu im Handel erhältlich. Bis Seite 136 von 344 bin ich gekommen. Nun gebe ich auf. Frau Davidson will, wohl einige Zeit nach ihrer legendären Wüstendurchquerung in Australien, mit indischen Nomaden, den Rabaris, durch Indien ziehen. Endlos zieht sich die Suche nach einer geeigneten Nomadengruppe hin, Namen und Orte wechseln permanent, ohne das die Figuren für mich lebendig werden. Auch kann ich den ewigen Orts- und Personenwechseln nicht folgen. Auch der Grund, warum Frau Davidson diese Nomaden begleiten will, erschliesst sich mir nicht. Ein Grund ist wohl, dass sie das ganze Unterfangen einer Zeitschrift angedient hat, die sich spektakuläre Fotos und eine gute Story erhofft. An einer Stelle nennt Frau Davidson sich auch selbst eine Journalistin. Schon seit einigen Seiten lese ich das Buch immer mit dem Gedanken, jetzt müsse es doch mal gut sein und entweder das Buch ein Ende finden oder die geplante Reise endlich einmal los gehen. Auf jeden Fall liest man viel über die indische Landbevölkerung und das indische System. Trotzdem ist für mich alles so wirr und sprunghaft geschrieben, dass mir die Geduld fehlt. Ich habe mir auch die beiden anderen Bücher der Autorin gekauft, mal sehen, ob diese Bücher halten, was der Film versprochen hat.