Profil

Dieser Teil weckt etliche Herr der Ringe Assoziationen.
Fulminanter Abschlussband, mit leichten Schwächen.
Einige Handlungsstränge fransen stellenweise aus.
Aelins Alleingänge und Geheimniskrämereien werden überstrapaziert. Hier und da etwas konstruiert.
Die Abschlussdialoge mit den Bösewichten unglaubwürdig inszeniert. Das Ende driftet kurz in alberne Jugendbuchmanier ab.
Doch all diese Kleinigkeiten verblassen im Angesicht des epischen Gesamtwerks.
Es bleibt meine Lieblingsreihe aus diesem Genre.

Die Fäden laufen zusammen.
Erkenntnisse werden gewonnen, Rätsel aufgedeckt.
Der Band lässt sich Zeit. Heilung. Reflexionen.
Neue Freundschaften. Güte.
Zart und dennoch dramatisch, actionreich, spannungsgeladen.
Dieser Pathos am Ende. Herrlich!
Lieblingsband der Reihe.

Bester Band der Reihe bisher.
Was für ein Spektakel. Aufwühlend und herzzerreißend. Der Pathos peitscht durchs Buch.
Kämpfe, Schlachten, Freundschaft, heroische Taten, Opferungen, Magie, Bindungen und der Wille zur Macht.
Alle Schachfiguren in Position und jede Seite spielt sie aus.
Gänsehaut.

4,5 Sterne

3 Handlungsstränge.
Die Figuren machen große Entwicklungen durch, positionieren sich, tauchen auf den Grund ihres Traumas, gewinnen Handlungsmacht, scheitern und erstarken.
Viel Pathos, Magie, Ränke und Action.

Manons Herzlosigkeit wirkt halbherzig.
Maas scheut sich einen späteren Sympathieträger konsequent brutal und kaltschnäuzig zu zeichnen.
Auch Königin Maeve wirkt in der letzten Szene mit Aelin schwach, machtlos und zieht sich sang und klanglos zurück, was wenig glaubwürdig im Kontext ihres Einflusses und der Interessen erscheint.
Zu glatt, um Aelin den Weg zurück nach Rifthold zu ebnen.

Aber alles Kleinigkeiten in Anbetracht der epischen Breite, der atemlos spannungsgeladen Story, mit komplexen Charakteren die in all ihrer Ambivalenz strahlen.