Der Prozess

Kein Titelbild

Ed Van Der (PHT)/ Elsken: Der Prozess (2006, Anaconda)

Am 1. Januar 2006 von Anaconda veröffentlicht.

ISBN:
978-3-938484-77-7
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2 Sterne (1 Rezension)

1 Auflage

Review of 'Der Prozess' on 'Goodreads'

2 Sterne

„Der Stil ist der Mensch selbst“ [Georges-Louis Leclerc de Buffon]
Das Reallexikon der Literaturwissenschaft weiter dazu:
„Der Stil ist die Anordnung oder Bewegung die man in seine Gedanken legt“

Kafka zeigt mit dem Prozess, dass der Stil weiter gedacht werden muss. Er ist die Antwort auf den fundamentalen Mangel der jedem Subjekt eingeschrieben ist. Das Begehren eines Objektes, das verschwunden und unerreichbar ist. Das Begehren ist immer das Begehren des Anderen. Der Andere ist der Ort der Sprache und des Gesetzes.

Nun kommt meine subjektive Einfärbung hinein. Wie empfinde ich denn den Stil seiner Literatur?
Kindlich, naiv, theatralisch, klamaukig, formell, bürokratisch, verschachtelte Satzungetüme, sperrig und umständlich. Stilbruch? Jaha. Bewusst. Zweck: Groteske Absurdität, Ängste, Hilflosigkeit, Orientierungslosigkeit, Unsicherheit, Passivität, Machtlosigkeit, Sinnlosigkeit, Verletzlichkeit – Sanftheit und Zerbrechlichkeit als Kontrast zu Autorität und Strenge

Geht das für mich auf? Nein.
Interessant ist das Buch für mich nur unter dem Aspekt der Symbolik.
Stilistisch und …