Eigentum

von

13.4 x 1.7 x 21 cm, 160 Seiten

Sprache: Deutsch

Veröffentlicht von Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG.

ISBN:
978-3-446-27833-2
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(1 Rezension)

Mit liebevoll grimmigem Witz erzählt Wolf Haas die heillose Geschichte seiner Mutter, die, fast fünfundneunzigjährig, im Sterben liegt. 1923 geboren, hat sie erlebt, was Eigentum bedeutet, wenn man es nicht hat.

1 Auflage

hat Eigentum von Wolf Haas besprochen

Ein Buch über die Mutter-Sprache

Wolf Haas hat einen schönen, ganz besonderen Umgang mit seiner Muttersprache: er zelebriert sie geradezu, er verliert sich gern in Wortspielen und Redensarten, greift diese später wieder in neuen Zusammenhängen auf und sorgt dadurch häufig für verblüffung und Unterhaltung. So verwundert es nicht, dass er in seinem neuen Buch, einer Art Autofiktion, genau die Sprache seiner Mutter immitiert. Wer mal eine Mutter hatte, die, sagen wir das Rentenalter schon eine weile überschritten hat, kennt die "alten Geschichten", und diese Art, zu erzählen, die sich hier auch der Erzähler zu Eigen macht. Lesende, die sich an Sprache mehr erfreuen, als an Geschichte, kommen sehr auf ihre Kosten.