Romanzo di formazione scorrevole e piuttosto significativo, ma bisogna sforzarsi di passare oltre a certe cose - traduzione in primis, che risulta spesso e volentieri forzata (proprio per come è fatto il testo originale, non perché sia una cattiva traduzione)
J.D. Salinger ist sicherlich nicht nur für mich ein ganz besonderer Erzähler. Wie viele andere auch, habe ich seinen großen Roman "Der Fänger im Roggen" bereits in der Schule gelesen. Nicht, weil wir diesen im Englischunterricht lesen mussten, sondern weil mich die Erzählungen meiner Bekannten aus dem Englisch-LK (man stelle sich vor, ich konnte Englisch als Fremdsprache abwählen und habe Latein als Abiturfach gewählt...) irgendwie neugierig darauf gemacht hatten. Natürlich habe ich mich damals mit meinen beschränkten Englischkenntnissen (sic!) nicht an die Originalausgabe gewagt, sondern hatte mit der Böll-Übersetzung Vorlieb nehmen müssen (ohne zu wissen, dass die Übersetzung von Heinrich Böll war). Trotz aller Schwächen der deutschen Übersetzung hat mich der Roman damals fasziniert, glaubte ich doch in diesem Roman erkannt zu haben, was es ausmacht, eine gute Geschichte zu schreiben (zumindest damals und in meinen Augen...). Irgendwie passiert ja auch nicht wirklich etwas in diesem Roman, der ja eigentlich …
J.D. Salinger ist sicherlich nicht nur für mich ein ganz besonderer Erzähler. Wie viele andere auch, habe ich seinen großen Roman "Der Fänger im Roggen" bereits in der Schule gelesen. Nicht, weil wir diesen im Englischunterricht lesen mussten, sondern weil mich die Erzählungen meiner Bekannten aus dem Englisch-LK (man stelle sich vor, ich konnte Englisch als Fremdsprache abwählen und habe Latein als Abiturfach gewählt...) irgendwie neugierig darauf gemacht hatten. Natürlich habe ich mich damals mit meinen beschränkten Englischkenntnissen (sic!) nicht an die Originalausgabe gewagt, sondern hatte mit der Böll-Übersetzung Vorlieb nehmen müssen (ohne zu wissen, dass die Übersetzung von Heinrich Böll war). Trotz aller Schwächen der deutschen Übersetzung hat mich der Roman damals fasziniert, glaubte ich doch in diesem Roman erkannt zu haben, was es ausmacht, eine gute Geschichte zu schreiben (zumindest damals und in meinen Augen...). Irgendwie passiert ja auch nicht wirklich etwas in diesem Roman, der ja eigentlich auch nur eine auf Romanlänge aufgeblasene Kurzgeschichte ist.
Holden Caufield, der "zerbrechlich" wirkende und stets altklug daherredende Held dieser Geschichte aus den 50er Jahren ist aus dem Internat herausgeflogen und vorzeitig - es ist bald Weihnachten - auf dem Weg nach Hause nach New York - ohne natürlich gesteigerten Wert darauf zu legen, in die offenen Arme seiner Eltern zu laufen. Aber das ganze ist ja eigentlich nur ein Rahmen für viele kleine Erzählungen....alles Erzählungen, die von "verpassten" Gelegenheiten und Chancen erzählen. Immer wieder gerät Caufield in eine vielversprechende, entscheidende Situation und das "was-wäre-wenn" geht auf der einen Seite dem Romanhelden und auf der anderen Seite natürlich auch dem Leser durch den Kopf....ohne dass der Romanheld die ihm gebotene Gelegenheit, der Geschichte einen anderen Ausgang zu geben, jemals ergreifen würde. So ist der Leser irgendwie enttäuscht, aber auf der anderen Seite fühlt man sich gekitzelt oder vielmehr angestachelt, um zu sehen, welche Möglichkeiten die nächste Situation birgt, in der Salinger seinen Helden geraten lässt, und ob er diesmal nicht vielleicht doch etwas daraus macht....