A5, 108 Seiten

Sprache: deutsch

Veröffentlicht von Amrûn Verlag, Ach je Verlag.

ISBN:
978-3-95869-532-0
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5 Sterne (1 Rezension)

Queer*Welten ist ein halbjährlich erscheinendes queerfeministisches Science-Fiction- und Fantasy-Magazin, das sich zum Ziel gesetzt hat, Kurzgeschichten, Gedichte, Illustrationen und Essaybeiträge zu veröffentlichen, die marginalisierte Erfahrungen und die Geschichten Marginalisierter in einem phantastischen Rahmen sichtbar machen. Außerdem beinhaltet es einen Queertalsbericht mit Rezensionen, Lesetipps, Veranstaltungshinweisen und mehr.

In dieser Ausgabe:

Mein schönster Hexenprozess von Lünn (Kurzgeschichte) Grüne Herzen von Charline Winter (Kurzgeschichte) Rausfinden von Jasper Nicolaisen (Kurzgeschichte)

Das Geheimnis der Puddingteilchen von Chris* Lawaai (Kurzgeschichte) Hans und Gerthold von Iris Leander Villiam (Kurzgeschichte) Ein Mädchen und sein Tod von Anna Zabini (Kurzgeschichte)

Magisch-systemische Unordnung: Hexen als disruptives Element in Erzählwelten von Iva Moor (Essay)

Der Queertalsbericht 02/2023

Queerfeministische Zaubersprüche von:

Jassi Etter, Christian Vogt, Teresa Teske, Amalia Zeichnerin, Jeannie Marschall, kvmw, Alex, Illi Anna Heger

Die Abonnent*innen erhalten die Queerwelten-Ausgabe 11 automatisch gleich nach Erscheinen.

1 Auflage

hat Queer*Welten: 11-2023 von Christian Vogt besprochen

Coole Kurzgeschichten, stilistisch abwechslungsreich

5 Sterne

Die elfte Ausgabe fokussiert thematisch auf Hexen. Sie enthält sechs Kurzgeschichten, die mir alle gut gefallen haben. In aller Kürze drei Beispiele: Jasper Nicolaisens "Rausfinden" kombiniert erfrischend Umgangssprache und Unsicherheit mit den großen, alten Problemen (und Großen Alten). Am "Geheimnis der Puddingteilchen" von Chris* Lawaai gefiel mir die bodenständige Erzählweise und die Magie beim Backen. Und mit "Hans und Gerthold" gelingt es Iris Leander Villiam, ein Grimmsches Märchen neu zu erzählen und eine Brücke zu schlagen zwischen hasserfüllten Ideologien und marginalisierter Hoffnung.

Die Mikrofiktionen in dieser Ausgabe (acht "queerfeministische Zaubersprüche") haben mir insgesamt wenig gegeben.

Iva Moors Essay zu Hexen als disruptivem Element in Erzählwelten war interessant, die theoretische oder literaturwissenschaftliche Durchdringung fühlte sich aber relativ dünn an. Natürlich ist ein Essay keine Doktorarbeit, aber manche Beispiele (z.B. die Locked-Tomb-Reihe von Tamsyn Muir) fühlten sich mangels Unterfütterung etwas willkürlich an. Das ist aber ein kleiner Kritikpunkt: Anregend ist der Essay …

Themen

  • Fantasy
  • Science Fiction
  • Phantastik
  • Queer